sowie besondere Naturregionen.
Das Pantanal ist ein Sehnsuchtsziel vieler Naturfreunde, Fotografen und Ornithologen. Nicht ganz einfach zu bereisen: Alleine, also ohne Guide, besser nur mit Lateinamerikaerfahrung und Sprachkenntnissen. Deshalb haben wir eine geführte Tour zusammengestellt. Und selbst wiederholt getestet. Wir waren begeistert von den Lodges, Landschaften und den Möglichkeiten!
Das Pantanal ist der beste Ort, um diese Tiere zu beobachten. Mal vom Boot aus, mal aus dem Safarifahrzeug. Die unterschiedlichen Landschaftseinheiten des Pantanals bieten für diese Wildtiere ganz besondere Lebensräume. Wir planen Ihre Reise mit der maximal möglichen Abwechslung und mit sehr hohen Sichtungschancen!
Jaguar • Ozelot • Riesenotter • Sechsbindengürteltier • Großer Ameisenbär • Brüllaffe • Baumstachler • Wasserschwein • Weißbartpekaris • Waschbär • Tapir • Nasenbär • Tamadua • Spieß- & Sumpfhirsch • Schwarzschwanz-Seidenäffchen • Fransenlippen-Fledermaus • Azara-Kapuziner • Neunbindengürteltier • Riesengürteltier • Aguti • Graufuchs • Waldhund • Opossum
Hyazinthara• Gelbbrustara • Jabiru • Rotfußsirema • Sonnenralle • Stinkvogel • Rosttöpfervogel • Riesentukan • Rosa Löffler • Fischbussard • Amazonasfischer • Nacktgesicht-Hokko • Brillenkauz • Wehrvogel • Pfeifreiher • Blaustirnamazone • Weißbauch-Nachtschwalbe • Feldspecht • Virginiuhu • Braunohrarassari • Rotbauchdrossel • Riesentagschläfer • Purpurhäher • Chacoguan • Spixguan • Orangerückentrupial • Gelbbürzelkassike • Grünibis • Savannenbussard • Stelzenbussard • Guirakuckuck • Chacoguan • Riesentagschläfer • Rallenkranich • Maguaristorch • Weißhalsibis • Kaninche kauz • Feldspecht • Lachfalke • Rotbauchara • Purpurblaurabe • Drosselzaunkönig • Gelbbürzelkassike • Rubintyrann
Brillen-Kaiman • Pantanal Sumpf Schildkröte • Grüner Leguan • Gelbe Anakonda • Teju • Lungenfisch • Piranha
Bem-vinda im Pantanal!
Heute reisen wir von Cuiaba aus an.
Die Fahrt nutzen wir auch zur Safari und so werden wir dann noch zum Mittagessen in der Pousada Pouso Alegre sein. Nach einer kurzen Pause zum Frischmachen und Erholen nach der langen Reise geht es dann weiter.
Am Nachmittag nutzen wir die Wege der Lodge für Tierbeobachtungen mit dem Safarifahrzeug und Ihrem Guide. Aber natürlich gibt es hier auch Weiteres an Flora und Fauna zu beobachten und fotografieren. So dürfen wir dürfen Weißhalsibise, Nasenbären und Pfeifreiher erwarten. Und wir halten immer auch Ausschau nach dem Großen Nasenbären, Gürteltieren, Nandus und Ozelot.
Abendessen gibt es um 19:30 Uhr in Buffetform. Sicher lernen wir hier auch Luis kennen, den Chef der Fazenda, der gerne mal zum persönlichen Plausch am Tisch vorbeischaut. Danach ist kein Programm mehr vorggesehen.
Einfache, authentische Lodge mit tollem Wildlife, umwerfend schöne weite Landschaft, gutem, deftigen Essen und einer persönlichen Betreuung durch Luis und Fabio! Am frühen Morgen werden an einem Ort nahe des Haupthauses mit Körnern und Maismehl Vögel angelockt und gefüttert. So können Braunohrarassari, Schuppentäubchen, Oropendola, Riesenkuhstärling und Glanzstärling aus nächster Nähe bei gutem Morgenlicht beobachtet und fotografiert werden.
Der Tag gehört ganz den Beobachtungsaktivitäten in der Umgebung.
Nach dem Mittag, nach dem Lunch also könnten wir eine Safari mit dem Pferd oder mit dem Jeep unternehmen. Es geht über Felder und durch Wäldchen. Die Route nennt sich Trilha de Roca und bietet eine ganz andere Vegetation, als die schon bekannte Strecke. Auch gerade Kleinvogelarten, welche wir bisher noch nicht gesehen haben, dürften uns hier vor die Linsen kommen. Vielleicht treffen wir auf den Mato Grosso Ameisenvogel, entdecken den Rohrspötter und mit viel Glück einen Tapir?
Besonderes Highlight heute ist aber die Nachtsafari um mit Scheinwerfern, um nachtaktive Tiere zu finden. Auf dieser nächtlichen Tour vom Jeep aus werden wir Kaimane, Waschbären, Jabirus z.T. am Nest, Nachtreiher und Parauque-Nachtschwalben (ein Ziegenmelker) sehen. Dunkle Nächte sind besonders ergiebig, um auch Grau-Fuchs und Sumpfhirsch zu finden.
Den ganzen Tag sind wir unterwegs und beschäftigt, um die Flora und Fauna im Pousada Alegre Reservat zu erkunden.
Am Nachmittag sind wir, wie immer, mit Guide unterwegs und jetzt auf Jeepsafari im Busch, Wald und Grasland. Was wir wo "spotten" können, ist sicher auch von Zufall und Glück und auch von der Erfahrung des Guides abhängig. Seien sie gespannt!
Nach dem Abendessen in der Herberge machen wir uns nochmals auf in den Busch (mit dem Wagen ), um das Nachtleben zu beobachten.
Der Vormittag gehört noch weiteren Exkursionen auf dem Riesengelände der Pouso Alegre.
Das Mittagesssen erfolgt noch hier auf Pouso Alegre und dann heißt es Abschied nehmen. Es geht für uns auf die Piste: Die Transpantaniera wartet mit viel Staub und ihren 145 Brücken.
Das ganze Pantanal ist bekannt für seine 665 Vogelarten, 123 Säuger, 40 Reptilien und 250 Fischarten. Nach dem Mittagessen fahren wir noch tiefer in die Wildnis des Pantanals. Wo es unterwegs was zu sehen gibt, da legen wir Stopps ein. Zumeist sind Jabirus, Waldstörche, Silberreiher, Schmuckreiher, Cocuireiher, Biguascharben, Nandus sowie Brillenkaimane zu Abertausenden zu sehen. Nach rund 130 km und 3,5 Stunden Netto-Fahrzeit und über 125 Brücken erreichen wir das Hotel Pantanal Norte. Die Naturstraße endet hier. Und es ist so vorgesehen, die neue Unterkunft noch am späten Nachmittag und zur Goldenen "Stunde der Fotografen" zu erreichen. Dann können wir noch einen ersten Erkundungsspaziergang auf dem Gelände machen und vielleicht schon zum nahegelegenen Sumpfgebiet gehen und dort die Königseerosen bewundern. Die Ornithologen unter uns dürfen sich hier über Riesetukan, Blaustirmazone, Hyazinthara, Scherenschnabel, Guirakuckuck, Gelbkopfgeier oder Erzfischer freuen.
Gut organisiert und alles auf den Jaguar ausgelegt. Das Hotel Porto Jofre liegt direkt am Fluss und bietet solide, große und praktische Zimmer mit guter Küche. Alles ist direkt am Fluss gelegen auf einem parkähnlichen Grundstück. Das herrliche Gelände lädt zu selbstgeführten Spaziergängen und Fotopirsch ein.
Wir unternehmen jeden (Halb-) Tag eine andere Bootstour in eine andere Region, auf einem anderen Fluss: Das sind genau gesagt Rio Cuiaba, Rio Piquiri und Rio Tres Irmãos. Bootsfahrten sind hier die beste Möglichkeit, zum Beispiel auch dem Riesenotter nahe zu kommen. Eines der absoluten Highlights einer Brasilien Naturreise! Gerade in der Trockenzeit sehen sie auf diesen Bootstouren regelmäßig mehrere Jaguare je Tour auf den trockengefallenen Sandbänken, im Schilf, im angrenzenden Wald. Sie lassen sich auch durch die Anwesenheit mehrerer Boote nicht bei der Jagd auf Kaiman oder Anakonda, beim Paarungsspiel oder Relaxen stören. Wie selbst beobachteten an einem Vormittag 8 Exemplare an verschiedenen Stellen. Was sicher mehr war, als auf einer durchschnittlichen Tour. Eine Garantie gibt es natürlic nicht, aber die Trefferquote würden wir mit 80-90% einschätzen. Die Beobachtungsentferung beträgt zum Teil weniger als 20 Meter. Trotzdem sind Full-Size-Fernglas (8x42mm) und Tele ab 200mm sicher ratsam. Diese sicher schönste Großkatze der Welt in ihrem angestammten Habitat zu sehen ist ein "Once-in-a-lifetime"- Erlebnis.
Die Touren starten sehr früh am Morgen gegen 06:00 Uhr - 11:30 Uhr. Dann folgt eine Unterbrechung für das Mittagessen und anschließend von 14:00 - 18:00Uhr findet eine erneute Suche nach dem Jaguar statt. Sollten die Guides schon erfolgreich gewesen sein, werden dann auf Wunsch auch andere Schwerpunkte wie Riesenotter oder Vögel gesetzt.
Häufig und weiter auf diesen Bootstouren zu erwartende Tiere sind eben viele Eisvogel- und Reiherarten, Störche (Nimmersatt und Jabiru) und Seeschwalbenarten. Auch Wasserschweine (Capibaras) und natürlich unzählige Schwarze Kaimane sehen sie noch aus ganz anderer Perspektive. Ebenso dürfen wir hier mit Grünen Leguanen und Brüllaffen rechnen. In der Umgebung des Hotels können die wenig befahrenen Wirtschaftswege für Birdwatchingtouren zu Fuß oder mit dem 4x4 genutzt werden. Zimtkehl-Schattenkolibri, Guirakuckuck, Riesentagschläfer, Halsband-Wehrvogel und der Bronzespecht sind sicher ornithologische Besonderheiten!
Auch heute unternehmen wir eine Bootsfahrt "auf" Jaguar, Riesenotter oder Vögel auf den Flüssen. In Absprach am Vor- oder Nachmittag.
Erwarten dürfen wir:
Scherenschnäbel, Amazonas- & Großschnabelseeschwalbe, Jaguar, Riesenotter, Halsbandwehrvogel, Sumpfhirsch, Fischadler, Karakara und Stelzenbussard, Rotschwanzglanzvogel, Amazonasfischer, Weisshalssichler, Weißspecht, Tejus und vieles mehr!
Und im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Lateinamerika finden wir hier nicht unbedingt eine Rekordzahl an Arten vor, aber von den vorhandenen Tieren eben beeindruckend große Stückzahlen.
Nach dem Frühstück reisen wir mit unserem Privatguide die rund 80 Kilometer in rund 2,5 Stunden bis in die neue Lodge: In die berühmte SouthWild Pantanal Lodge.
Immer wenn unterwegs etwas zu sehen ist, Wasserschweine, Jabiru, Nandu oder Anakonda, wird die Fahrt natürlich unterbrochen. Aber die ausgesuchten Unterkünfte dieser Reise bieten ja gerade das "Beste" des Pantanals.
Nach der Ankunft und dem Mittagessen werden wir eine Tour auf den markierten Trails der Lodge unternehmen. Teils im schattigen Wald, teils im Grasland.
Die Unterkunft bietet außerdem mobile Baumkronen-Beobachtungstürme an. Speziell an gerade blühenden und fruchtenden Bäumen, wo viele Tiere zu finden und zu beobachten sind, werden sie aufgestellt. Oder auch zum Beispiel an einem Baum mit Jabirunest oder schlafendem Großem Potoo (Riesentagschläfer).
Wenn es dunkel ist, versuchen wir den Ozelot vom Versteck aus zu spotten. Dazu finden wir uns mit Guide auf einem tribühnenähnichem kleinen Podest mit Sichtschutz ein und warten möglichst leise auf die wunderschöne Katze. Für die Fotografen sind Scheinwerfer installiert. Die Tiere, zuweilen erscheinen sie zu Zweit, lassen sich durch die Anwesenheit der Zuschauer seit vielen Jahren nicht mehr beeindrucken. Sie werden mich kleinen Stückchen Hähnchen angelockt, aber nicht sattgefüttert. Die Beobachtungsentferung ist zum Teil geringer als 5 Meter. Die Erfogschancen würden wir bei 75% einstufen. Zuweilen tauchen auch Graufüchse an der Beobachtungsstelle auf.
Schöne Lodge mit guter Küche und Trockenwald zum Spazieren. Ein lokaler Guide kennt das Gelände. Profesionell und organisiert kommt hier jeder zu seinem Naturgenuss. Die Zimmer sind praktisch, für eine Pantanallodge sogar recht ansprechend und komfortabel. Das Essen wird, wie in fast allen Lodges, per Buffet serviert. So kommt ein Jeder zum Zuge: Morgens-mittags-abends.
Körnerfresservögel wie Taubenarten, Safranfinken, Gelbschnabeltangare und Mantelkardinal werden am frühen Morgen angefüttert. Und es erscheinen dann auch oft Nacktgesichtshokko und andere Guane.
Am Vormittag unternehmen wir einen ausgedehnten Spaziergang in die nähere Umgebung. Southwild Pantanal ist auch ein guter Ort für die Vogelbeobachtung.
Nach dem Mittagessen befahren wir mit einem Boot den Rio Pixaim, um weitere Vögel und Säuger (u a Riesenotter) zu finden. Wir dürfen Fischbussard, Sonnenralle, Gelbflügel- und Nandysittich, Schwarzstirnfaulvogel, Jabiru, Schlangenhalsvogel, Rubintyrann und Riesentukan auf dieser rund dreistündigen Rundfahrt erwarten.
Hier wie an den übrigen Lodges ist es üblich, zwischen den Aktivitäten und Touren gerade zur Mittagzeit ein wenig Freiraum zu geben, für eine kleine Siesta oder individuelle Pirschtouren mit Fernglas oder Kamera.
Der ganze Tag steht hier für weitere Natur-Abenteuer zur Verfügung. Wer es möchte, dem stehen geführte Reittouren offen. Das Gelände biete dazu beste Möglichkeiten. Jedoch sei vermerkt, dass Fotofrafie und Fernglasbeobachtung nicht ganz einfach auf dem Rücken der Pferde sind. Dafür wird aber die Landschaft ganz anders erlebt.
Auch die Transpantaneira selbst, also die Schotter-Hauptstraße vor der Lodge, ist immer ein lohnender Ort für eine weitere Autosafari: Links und rechts der staubigen Piste finden sich Anacondas, Rosa Löffler, Halsband-Wehvogel, Pfeif-, Silber-, Kuh- und Cocoireiher und kann am heutigen Tage noch ein Ziel sein.
Wir erleben heute, wie das Pantanal erwacht. Auf einem Naturspaziergang ganz früh morgends! Nach dem Frühstück dann gehts für uns leider zurück nach Cuiaba. Der "Erschließungsort" des Nordpantanals. Rund 100 km in rund zwei Stunden. Und wir möchten rechtzeitig für unseren Flug dort sein.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Heimreise!