Ornitho­logische Spanien Mietwagen­reise

Sie sollten bis 13 Uhr in Barcelona am Flughafen aus Mitteleuropa angekommen sein.

Jörg Fischer www.ganznahdran.online*Jörg Fischer www.ganznahdran.online

Schlangenadler  

Les Flors

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Es wird ein fantastischer Tag im Hochgebirge.

Uschy Fäh*Uschy Fäh

Mauerläufer 

Das geht leider nicht ohne Höhenmeter, aber die einzelnen kleinen Wanderungen sind gut machbar. Die Strecken sind überschaubar und die Wegequalität ist gut. 

Sie unternehmen also eine kombinierte Auto- und Wandertour. Um dann im Gelände mit Glück auf Mauerläufer, Alpenkrähen, Neuntöter oder Steinschmätzer zu treffen. Von Baga ausgehend geht`s mit dem Mietwagen immer bergauf. Wir senden Ihnen während der Reise per Whats-App die lohnenden Punkte. 

Erster möglicher Stopp: Revier des Schwarzspechts auf rund 1200 Meter. Dieser hat hier sein südlichstes Verbreitungsgebiet und ist auch das Maskottchen des Naturparks. 

Zweiter gedachter Stopp: Habitat des Fichtenkreuzschnabels im Schwarzkieferwald auf rund 1500 Meter. 

Dritter möglicher Stopp: (Alpen)Murmeltiere in den Wiesen auf 1800 Meter. Diese wurden einst als Nahrungsquelle für Steinadler und Co. in den französischen Pyrenäen ausgesetzt. 

Am letzten Exkursionspunkt fahren Sie bis über 2.100 Meter hinauf und suchen hier Steinrötel und Zippammer. Herrliche Hochgebirgslandschaft soweit das Auge reicht! 

Anschließend können Sie im Tal und ganz in der Nähe des Dorfes Baga an einem Fluß nach Wasseramsel, Gebirgsstelze und Vipernatter Ausschau halten. Wer möchte, kann hier seine Füße baden oder einfach auf den Flusssteinen sitzend die Szene genießen.

Erst am frühen Abend kehren Sie zu ihrer Herberge zurück und nehmen dort ein ausgezeichnetes Abendessen ein. 

Heute erwartet Sie sicher ein weiteres Highlight der Reise in dem Örtchen Alinya, rund 30 Minuten entfernt.

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Imponierschritt 

Am Morgen fahren Sie mit einem der Guides des Biologen Jordi zur Futterstelle der Geier des „Muntanya d’Alinyà“. Sie sind hier unterwegs mit Naturschützern, die vor allem Aufklärungsarbeit über die Geier für lokale Naturtouristen betreiben. Wichtig ist es, dass die Geier nicht sehen, wenn die Futterstelle vom Menschen bestückt wird. So müssen Sie nach der Auslegung des Aases wenige Meter von den Tieren entfernt im verspiegelten Hide (Versteck) sein. Rechnen sie mit 2-3 Stunden Beobachtungszeit bei erforderlicher absoluter Ruhe.

Mit guter Wahrscheinlichkeit kommt auch der seltene Bartgeier, einer der größten fliegenden Vögel, zu Besuch. Die Umgebung lädt auch weiter nach der Beobachtungszeit zu einem Spaziergang ein. In Absprache mit dem Guide können sie auch von der Beobachtungsstelle bis zum Dorf zurück wandern. Die Mittagspause könnten sie im Dorf am Abstellort ihres Wagens begehen. Es gibt ein einfaches und beliebtes Restaurant. Gegen Nachmittag, spätestens um 16 Uhr, sollten sie aber den Rest der Reise bis nach Peixens, in die Steppe des Ebrobeckens, antreten. Was sie noch auf dem Weg anschauen könnten, erfahren sie von uns per WhatsApp jeweils am Vortag.

Ca'l Agustina

inkl. Frühstück

Ca l'Agustina*Ca l'Agustina

Ca l'Agustina*Ca l'Agustina

Ca l'Agustina*Ca l'Agustina

Heute könnten sie eine mittelschwere Rund-Wanderung von 17 km und 400 Höhenmetern unternehmen.

DiNa*DiNa

Weißbart-Grasmücke 

Start und Ziel ist der winzige malerische Ort Alos de Balaguer. Zunächst geht es über einen Höhenrücken mit mediterraner Vegetation. Im Frühling ein Blütenmeer. Erwarten sie Iberische Bartgrasmücke, Provencegrasmücke, Rotkopfwürger und Bienenfresser.

Der weitere Rundweg erfolgt durch die spannende Schlucht des Rio Segre. Hier sollten sie nach Habichtsadler und Geiern Ausschau halten. Es gibt hier für den Erstgenannten zwei Brutplätze. Auf den letzten Kilometern haben sie dann gute Chancen auf Pirol, Eisvogel und Blaumerle.

Heute werden sie zweimal in einem Beobachtungsversteck (Hide) auf besondere Vögel warten.

DieNaturreise*DieNaturreise

Bienenfresser  

DieNaturreise*DieNaturreise

Wiesenweihe in der Steppe Spaniens 

Rechnen sie damit, am frühen Vormittag 3-4 Stunden und am frühen Abend ebenso lange in einem einfachen „Beobachtungskasten“ mit Spiegelglas zu beobachten, was alles so passiert. Zumeist geschieht dies aus wenigen Metern! Auch für Fotografen ist dieser Tag so ein absolutes Highlight. Sie treffen sich immer in einem Örtchen vor der Bar und werden von einem unserer Guides mit einem Allradfahrzeig bis zum Versteck gefahren und eingewiesen.

Die Guides sprechen oft nur Katalan oder Spanisch und so erhalten sie von uns natürlich auch die notwendigen Infos, vorab und schriftlich. Wichtig ist auch, dass sie sich darüber im Klaren sind, dass der Aufenthalt in einem Versteck Disziplin, Geduld und Ruhe verlangt, dafür aber einmalige Naturerlebnisse bietet.

Dazwischen, also nach der frühmorgendlichen Beobachtung und der Spätnachmittagsbeobachtung, haben sie freie Zeit (ca. 4-5 Stunden) und könnten einen Spaziergang in der Nähe des Ortes Montgai unternehmen. Dazu gibt es Wanderwege und Kartenmaterial. Überall finden sie hier in der steppenähnlichen Gegend Lerchenarten, Triele, Spieß- und Sandflughühner und diverse besondere Greife wie Schlangenadler oder Zwergadler. Für das Abendessen ist die späte Abholung aus dem Hide kein Problem, denn ohnehin gibt es in Spanien vor 20.30 Uhr nichts zu „knabbern“.

Sie haben am heutigen Vormittag noch einmal Gelegenheit, individuell auf die Pirsch zu gehen.

DiNa*DiNa

Steinkäuze sind stellenweise häufig 

Alternativ besuchen sie unterwegs und bei frühmorgendlicher Abreise ( je nach Reisemonat), einen Salzsee (20 % Salzgehalt) mit Salinenkrebsen. Hier in der Umgebung finden sie besten Lebensraum für Steppenvögel.

Am Nachmittag reisen sie dann zur nächsten Unterkunft, in die nächste Region nur wenige Kilometer weiter westlich. Lécera ist ein Nest nahe dem geschichtsträchtigem Städtchen Belchtite. Es gab dort zur Zeit des spanischen Bürgerkrieges heftige Auseinandersetzungen und es gibt dazu heute eine eindrückliche Freilicht-Dokumentationsstätte. Die zerstörte Stadt (heute ein Stadtteil von Belchite) ist nicht aufgebaut worden. 

Unweit von Belchtite finden sie mit El Planeron eines der schönsten und bestgeschützten Pseudosteppengebiete in Spanien. Zusammen mit den Tafelbergen in der Umgebung erleben sie hier eine Landschaft, welche man sonst in Australien, Texas oder Argentinien findet. In ihrem Dorf der Unterkunft sind die Möglichkeiten zum Abendessen sehr beschränkt und so werden sie eher in Belchite fündig. 

Casa Rural el Ralenco

inkl. Frühstück

El Ralenco*El Ralenco

El Ralenco*El Ralenco

El Ralenco*El Ralenco

DieNaturreise*DieNaturreise

Sandflughuhn 

El Planeron bietet ihnen, am besten auch schon ganz frühmorgens, die Möglichkeit zur Beobachtung von Kalander-, Stummel-, Kurzzehen-, Thekla- und der sehr ähnlichen Haubenlerche. Darüber hinaus aber ist hier auch die seltene Dupontlerche Zuhause! 

Spießflughuhn und Sandflughuhn sehen sie zumeist und zuerst im Fluge. Es gibt in den Sommermonaten auch einen Hide an einem Wasserloch. Je nach Reisemonat können wir ihnen dieses Versteck (gegen Zusatzkosten und additional) dazu buchen. 

Welche Wege sie genau in dieser Gegend gut wandern und mit dem Wagen abfahren können, erfahren sie von uns per WhatsApp und Punkt auf GoogleMaps-Karte jeweils am Vortage. 

DieNaturreise*DieNaturreise

Ortolane sind in den Sierras häufig 

Aus dem Ebrobecken kommend treffen sie nun auf das Pyrenäenvorgebirge. Sie könnten ihre Tour mit dem Besuch der Sierras de San Juan de La Péna y Peña Oroel verbinden. Neben Klöstern und weiteren baulichen Relikten finden sie hier spannende Wälder und Wiesenfreiflächen. Die Region ist bekannt für großen Greifvogelreichtum. Außerdem finden sie hier subalpine Arten wie Fichtenkreuzschnabel, Zitronenzeisig, Haubenmeisen, Ringdrossel, Goldammer und Ortolan.

Dann geht’s durch die geologische Depression, dem Tal von Jaca bis in die Hochpyrenäen um das Dörfchen Anso. Anso ist ausgezeichnet als eines der schönsten Dörfer Iberiens und liegt auf rund 800 Meter. In diesem sehr verdichtet errichteten Dorf mit begrenzter Befahrbarkeit (Koffer müssen mehrere Treppen hinaufgetragen werden) finden sie ihre Privatunterkunft. Den Parkplatz dazu zeigen wir ihnen per WhatsApp. Im Dorf gibt es einige authentische Restaurants. Unternehmen sie vor dem Abendessen aber unbedingt noch einem ausführlichen Dorfrundgang!

Posada Magoria

inkl. Frühstück

Posada Magoria*Posada Magoria

Posada Magoria*Posada Magoria

Posada Magoria*Posada Magoria

DiNa*DiNa

Erlenzeisig  

Ohne hier eine genaue Route vorgeben zu müssen, durchstreifen sie die Region zwischen Spanien und Frankreich im Auto und auch zu Fuß.
 Sie wollen heute flexibel bleiben, um auf die auf die Wettersituation reagieren zu können. So dürfen sie an gefiederten Zielarten Steinadler, Kolkrabe und eventuell den berühmten Bartgeier, meist im Überflug erwarten. Oft tauchen auch Schlangenadler und Neuntöter auf. Aber auch Gebirgsstelze und Wasseramsel könnten sie sehen.

Buchen-Tannenwälder dominieren hier. Im Tal tosen Wildflüsse und wenn sie gut aufpassen, entdecken sie den endemischen Pyrenäen-Gebirgsmolch (in kleineren Zuflüssen).
 Nehmen sie sich viel Zeit, um die schöne Hochgebirgslandschaft den ganzen Tag in Ruhe genießen zu können und verpflegen sich morgens mit dem für ein Freiluftpicknick Notwenigem. Am Abend gehen sie dann, wie gewohnt, im Dorf auf die Nahrungssuche. 

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Hoch über Hecho in den Pyrenäen 

Wir zeigen ihnen, an welchen Stellen sie bei schönem Wetter die Füße baden können, wo sie ausgewaschene Schluchten finden, wo die fischfressende Vipernatter ihren Lebensraum hat. Oder wo sie die Gänsegeier und Schmutzgeier (je nach Reisemonat) mit dem Spektiv auf den Nestern beobachten können. Die Täler beherbergen auch den endemischen Pyrenäen-Frosch und mit Glück gibt es den Pyrenäen-Gebirgsmolch zu sehen. 

Je nach Witterung empfehlen wir ihnen Ausflüge oder Wanderungen in die mittleren oder höheren Regionen bis über die Baumgrenze hinaus. Wildblumen und Orchideenfreunde kommen hier oft auch auf ihre Kosten. Schmetterlingbegeisterte haben hier die Chance auf den wunserschönen Isabella-Spinner. 

Sie reisen heute weiter über Pamplona und Vitoria-Gasteiz, überqueren den jungen Ebro bei Miranda, fahren dann auf die Meseta hinauf und passieren die wunderschöne Stadt Burgos.

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Rothuhn hinter Weinstock 

Alternativ könnten sie die Strecke über die Hauptstadt der Weinbauregion La Rioja, Logroño, nehmen. Wenn sie wegen einer Stadtbesichtigung pausieren, stellen sie ihr Fahrzeug in einer bewachten Tiefgarage ab und nehmen sie ihre Wertsachen mit. 

In der Region Covarrubias (Kastilien-Leon) befinden sie sich dann wieder auf rund 900 Metern und auf der extensiv landwirtschaftlich geprägten östlichen Meseta. Aber auch der Waldanteil ist hier noch oder wieder ganz bedeutend. Wohnen sie dabei in einem historischen Gebäude, einem kleinen Hotel mitten im Dorf. Restaurants und Versorgungsmöglichkeiten finden sie fußläufig.

Hotel Rey Chindasvinto

inkl. Frühstück

Ein historisches, stilvolles Hotel im Dorfzentrum. Jedes Zimmer ist ein Unikat. Professionel und gepflegt. Auch ein gutes Restaurant gibt es im Hause. Die weiteren Restaurants, Bars und Einrichtungen des Dorfes sind fußläufig erreichbar. 

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Blaumerle 

Erkunden sie heute diese malerische, liebliche grüne Region. Wir empfehlen ihnen wieder eine kombinierte Autosafari und verschiedene kleine Wandertouren. Ganz nach Belieben können sie auch Besuche von Klöstern und Städtchen in die Tour einbauen.

Erwarten sie hier Vögel wie Blaumerle, Blauelster, Wachtel, Rothuhn, Zwergadler, Wiedehopf, Iberenraubwürger, Seidensänger oder Provencegrasmücke, nur um einige Beispielarten zu nennen. Bei gutem Wetter nutzen sie auch die Naturbadestellen am Arlanza-Fluss, z B in Covarrubias direkt am Ortsrand. 

Jörg Fischer www.ganznahdran.online*Jörg Fischer www.ganznahdran.online

Lebensraum Steppe: Großtrappe im Anflug  

Hinter Palencia wird es flacher und eintöniger. So jedenfalls empfinden unsere mitteleuropäischen Augen die Gras-, Agrar- und Ödlandsteppen der Hochebene Kastilien- Leons. In Villalpando angekommen, geben sie auch wenn sie noch nicht einchecken können, ihr Gepäck im kleinen Hotel Pasada los Condestables ab und fahren die kurze Strecke weiter um am Nachmittag schon dem Schutzgebiet „Lagunas de Villafafila“ einen Besuch abzustatten.

Starten sie doch nach Möglichkeit mit dem am Wochenende (Fr. – So.) geöffneten Infozentrum und den dort sehr ergiebigen Teichen, welche mit Wanderwegen und Beobachtungshütten erschlossen sind. Je nach Reisemonat finden sie hier viele Enten-, Limikolen- und Reiherarten.

Für die Nahrungssuche brauchen sie heute nicht ausschwärmen, ihr Hotel verfügt über eine gute Küche. 

Posada Los Condestables

inkl. Frühstück

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Triel 

Der Tag heute kann der Suche nach Großtrappen und Zwergtrappen gewidmet werden. Aber auch den Triel finden sie hier in dieser Landschaft. Wir zeigen ihnen gute Beobachtungspunkte. Streifen sie mit ihrem Wagen umher, beobachten sie aus dem Fahrzeug, unternehmen dazwischen Spaziergänge durch diese reizvolle wie unwirtliche Landschaft. 

Wenn sie möchten, besuchen sie am heutigen Tag einen weiteren Foto- Beobachtungshide (Zusatzkosten) für die Steppenvögel. Diese Möglichkeit ist aber stark abhängig vom Reisemonat. Außerdem von der Aktivität der Akteure, der Vögel. Somit müssen wir dazu aktuell anfragen und für sie dann reservieren. 

Der heutige Tag ist leider Rückreisetag. Oder sie starten ihr Programm in Madrid? Gerne organisieren wir ihnen ein Stadtprogramm zur Verlängerung der Ornithologischen Mietwagenreise. Geben sie ihren Wagen zu gegebener Zeit in der Nähe des Flughafens beim Mietwagenverleiher ab und treten sie ihren Heimflug an. 

Wir hoffen sie hatten ein tolles Naturerlebnis!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Rückflug!