Eine spannende Natur-Rundreise durch den grünen Norden und Nordosten Spaniens: Es geht in die Steppe, in die Hochgebirge Kantabriens und Asturiens, dann an die Küste bei Santona. Über die Pyrenäen bis ins katalonische Ebrodelta. Schwerpunkte dieser exklusiven Tour mit Sabrina und Stephan Martens als Reiseleiter sind Wolf, Bär, Wildkatze sowie Vögel und die Botanik. Machbare Wanderungen und Autosafaris bringen ihnen die Naturhöhepunkte der Region nahe. Rechnen sie mit rd. 150 Vogelarten.
Alles in kleinster Gruppe mit 4-6 Personen: Somit viel Zeit für Fotografie und Tierbeobachtung.
Wanderfähigkeit (moderates Tempo bei 4-5 Stunden max.), Naturbegeisterung und viel Geduld für längere Beobachtungen setzen wir voraus. Gute Ferngläser oder auch ein Spektiv sind empfehlenswert.
Die Natur ist meine Leidenschaft. Und mein Traumberuf seit über 20 Jahren Reiseleiter: Genauer gesagt bin ich Naturreiseleiter und leite auch Ornithologische Touren. Ökologische Zusammenhänge und die anthropogenen Auswirkungen finde ich spannend. Mit Gästen Naturbegeisterung teilen, das gefällt mir.
mehr von Stephan Martens anzeigen ...Lange schon leitet mich die Freude und das Interesse an der Natur. Mein Entdeckergeist führte mich in verschiedene Länder. Dort entwickelte sich aus dem naturkundlichen Interesse und der Leidenschaft für Vogelbeobachtung die berufliche Reiseleitung & Reiseausarbeitung für Naturfreunde.
mehr von Sabrina Martens anzeigen ...Bienenfresser • Mauerläufer • Alpensegler • Blaumerle • Brauner Sichler • Schlangenadler • Zwergtrappe • Gänsegeier • Löffler • Purpurreiher • Weißstorch • Zaunammer • Alpenbraunelle • Steinrötel • Neuntöter • Steinsperling • Wasseramsel • Kuhreiher • Nachtreiher • Zwergdommel • Blauracke • Rallenreiher • Wiedehopf • Bartgeier • Rosaflamingo • Zwergadler • Purpurhuhn • Stelzenläufer • Korallenmöwe • Rotkopfwürger • Mittelmeer-Raubwürger • Haubenmeise • Haubenlerche • Drosselrohrsänger • Samtkopfgrasmücke • Einfarbstar • Girlitz • Stieglitz • Grauammer • Zippammer • Steinadler • Alpendohle • Fichtenkreuzschnabel • Beutelmeise • Großtrappe • Flughühner • Regenbrachvogel • Steinwälzer • Uferschnepfe
Braunbär • Wolf • Wildkatze • Kreuzkröte • Mittelmeer-Laubfrosch • Pyrenäen-Gebirgsmolch • Treppennatter • Vipernatter • Westliche Smaragdeidechse • Mauergecko • Marmormolch • Algerischer Sandläufer • Rothirsch • Gämse • Murmeltier
Pyrenäeneiche • Steineiche • Spanischer Wacholder • Puppenorchis • Erdbeerbaum • Zistrose • Zwergpalme • Purpurweide • Pyrenäenhyazinthen • Frühlingsenzian • Reiskulturen • Weinkulturen • Olivenpflanzungen • Weizenfelder • Orangenplantagen • Pyrenäeneiche • Stechginster
Um die Mittagszeit ca. 14 Uhr treffen wir uns am Flughafen im Bereich Ankunft (Llegada) im Terminal 4.
Die Norspanien Naturreise kann beginnen! Wer möglicherweise schon in Madrid ist, der reist bitte bis hierher. Nach der Begrüßung durch Sabrina und Stephan werden wir mit unserem Bus Richtung Nord und durch Kastilien-Leon bis Villalpando reisen.
Wir planen gegen 17 Uhr dort zu sein. In der Gegend um Villafafila und dem gleichnamigen Naturschutzgebiet beziehen wir unser geschmackvolles, komfortables Hotel und wenn wir uns erfrischt und die Umgebung inspiziert haben, werden wir beim (späten) Abendessen nähere Infos zu den nächsten Tagen erhalten und die Reiseteilnehmer kennenlernen.
Nach dem (überschaubaren) typischen spanischen Frühstück brechen wir auf zu einer ersten Safaritour durch die Steppenlandschaft Kastiliens.
Dennoch nicht lebensfeidlich und so sollten uns auch diverse Lerchen, Pieper, Steinschmätzer und Sperlingsarten vor die Linsen kommen. Wenn Wasser in den salzigen Lagunen ist, sollten auch Zugvögel (Limikolen) zu sehen sein.
Gegen Mittag spätestens setzen wir unsere Fahrt dann fort und reisen vorbei an Leon und durch das Valle de Luna bis in das Bärendorf Somiedo im Kantabrischen Küstengebirge. Überall wo sich ein Stopp lohnt, werden wir die Natur genießen und kurze Spaziergänge unternehmen.
Im Naturpark Somiedo angekommen, können wir noch eine erste Dorfinspektion in Pola de Somiedo vornehmen, am Fluss nach Wasseramsel und Co schauen und dann schließlich gegen 20,30 Uhr ein Lokal für das Cena aufsuchen.
Ein kleines Hotel, eher ein B&B, mit 8 Zimmern in historischen Gemäuern. Kernsaniert und modern ausgestattet. Am ruhigen Rande des Dorfes mit großem Wild-Garten und direkt am Wildfluss gelegen. Sehr freundliche Besitzer! Das Haus ist perfekt als Basis für Bergwanderer und Naturreisende.
Sehr früh werden wir heute starten und sind mit zusätzlichem Guide auf Bärensuche.
Wenn uns eine Sichtung und Beobachtung gelingt, so wird das also auf Fernglasentfernung (mehrere hundert Meter) geschehen, damit die Tiere keinenfalls gestört werden. Die Mittagszeit ist dann reserviert für einen Ausflug und eine Wanderung in einen Seitental und auf einen Pass mit kleinen Gletscherseen.
Wir hoffen Mauerläufer, Tannenmeise sowie Gämsen zu sehen.
Gegen Abend werden wir dann noch einmal eine 2. Tour zu den Bären unternehmen. Wieder mit zusätzlichem lokalen Reiseleiter und Bärenspezialist. Wenn wir die Bären sehen, wird das wieder auf Fernglas- und Spektiventferung sein. Das Abendessen suchen wir uns dann in einem kultigen Lokal im Dorf. Aber es wird nicht vor 21 Uhr sein.
Die kurze Fahrt von Somiedo nach Riaño bietet viel Stoff für Naturentdeckungen.
So verbringen wir den Tag mit kurzen Spaziergängen, halten noch Ausschau nach Wildkatzen und Vögeln. Alles in Safarimanier. Gegen Nachmittag gelangen wir dann ins spektakulär schön gelegene "Nest" Riaño, direkt am Stausee.
Wir beziehen unser Hotel und haben noch genug Zeit, die nähere Umgebung gemeinsam zu erkunden. Eine Möglichkeit ist eine leichte Wanderung durch das Dorf, über die Brücke und dann entlang am See bis zu einer Höhle.
Das Hotel Presa besticht durch "authentische" Führung. Es liegt praktisch, aber ruhig inmitten des Dorfes, verfügt über geräumige Zimmer, eine Bar und ein Restaurant mit guter Auswahl.
Der Tag heute gehört dem Versuch, Wölfe in freier Natur zu finden.
Weiter könnten wir mit Iberischem Steinbock, Wildkatze, Rothirsch und Gämse rechnen. Sicher aber alles eine Frage auch der Witterung und des nötigen Glückes. Wie der Tag von den Zeiten her gestaltet sein wird, entscheiden wir spontan und nach Beratung mit den Lokalguides. Sicher ist, wir müssen früh aufstehen. Dafür haben wir aber eine Siesta, also eine Pause, welche wir auch zu weiteren Beobachtungen der Vogelwelt oder Flora nutzen werden.
Die Zeiten der Mahlzeiten ordnen sich heute den Naturaktivitäten unter. Sicher werden aber genug Möglichkeiten vorhanden sein, mit Muße einzukehren.
Wir reisen heute die kurze Strecke über den Pass und dann dem Hauptort der südlichen Picos, Potes, bis nach Funte De auf rund 1000 Meter. Eine spektakuläre Hochgebirgslandschaft umgibt uns. Hier am Ende des Tals führt uns nun die Teleferico, die berühmte "freischwebende" Seilbahn bis in die felsigen Höhen über die Baumgrenze und in die Lebensräume von Gämse und Alpendohle. Mit Glück können wir bei einem Spaziergang von 2-3 Stunden auch Mauerläufer finden oder den Bartgeier im Überflug bewundern.
Die Botaniker dürfen eine spezielle angepasste Flora erwarten! Wir hoffen, an einer geschützten Stelle ein Picknick abhalten zu können. Wie jeden Tag geben wir immer die Möglichkeit zur „Schnürung“ eines Lunchpaketes: Wir werden dazu morgens in einem Markt oder beim Bäcker etwas einkaufen.
Der Nachmittag wird auch noch genug Zeit bieten, einen kleinen Rundgang durch das historische Potes zu unternehmen. Eventuell können wir noch nach der Tour und auf der Rückfahrt nach Riaño noch mal nach Wildkatzen Ausschau halten.
Ein kontrastreicher Tag steht uns bevor. Wir reisen Richtung Osten, vorbei an Oviedo, Llanes und Santander bis in den Naturpark „Marismas de Santoña“.
Aber auch die Vegetation steht im Gegensatz zum Kantabrischen Gebirge, wo wir die letzten Tage verbracht haben. Einerseits werden wir also diesen Brackwasserlebensraum kennenlernen, andererseits auch die Felsinsel mit dem Fischer-Ort Santoña und den schönen Stränden. Im Ort selbst haben wir noch vor dem Abendessen Gelegenheit, auch den Hafen- und Promenadenteil zu sehen.
Ein angenehmes, größeres Strandhotel. Helle, grosse Zimmer zum Teil mit Blick auf den Atlantik. Restaurant und Terrasse mit Meerblick. Direkter Zugang in die Dünen und zum Strand.
Über die berühmte Stadt Pamplona reisen wir immer weiter in Richtung Pyrenäen. Wir erreichen somit schließlich die beeindruckende Schlucht „Foz de Lumbier“. Hier leben Blaumerle und Steinsperling, Mauereidechse und Vipernatter. Die Vegetation hat schon deutliche mediterrane Elemente. Aber besonders fotogen ist hier die Felslandschaft.
Wir unternehmen eine leichte Wanderung von ca. 4 km ohne Höhenunterschied durch die Schlucht. Weiter geht dann die Fahrt
anschließend in die Täler von Hecho und Anso.
Es gibt kaum ein Gebirge oder eine Gegend in Europa, die so dünn besiedelt ist. Unterwegs schauen wir nach Schmutzgeiern und Gänsegeier werden wir bestimmt noch viele weitere ornithologische Besonderheiten entdecken. Die Botaniker werden hier mit zunehmender Höhe wieder in unseren Breiten bekannte Bäume und Sträucher sehen. Aber in Wuchsausprägung, die uns dennoch fremd erscheinen. Pyrenäenhyazinthen, Graslilie und Schnepfenragwurz können wir mit Glück finden. Unsere Basis für die kommenden zwei Nächte ist ein typischer kleiner Pyrenäenort mit sehr malerischer, sehr verdichteter Steinbauweise und kaum 400 Einwohnern. Auf 800 Meter wohnen wir hier in einem der schönsten Dörfer Spaniens.
Das Abendessen ist ja immer sehr spät in Spanien und so können wir vorher noch einen Rundgang durch die Gemeinde machen.
Eine kleine Privatpension mit nur 8 Zimmern inmitten des Dorfes. Mit dem Auto als Tourist nicht erreichbar, nur zu Fuss über eine Treppe vom Dorfparkplatz aus. Das Gepäck muss selbst getragen werden. Antike Möbel und Einrichtung, typisch Pyrenäendorf. Liebevolle Betreuung durch die Besitzerin mit veganem Frühstück.
Ohne hier eine genaue Route vorgeben zu müssen, durchstreifen wir die Region zwischen Spanien und Frankreich im Auto und auch zu Fuß. Wir wollen heute flexibel bleiben, um auf die auf die Wettersituation reagieren zu können. Wir erwarten an gefiederten Zielarten Steinadler, Kolkrabe und eventuell den berühmten Bartgeier, meist im Überflug. Oft tauchen auch Schlangenadler und Neuntöter auf. Aber auch Gebirgsstelze und Wasseramsel können wir sehen.
Buchen-Tannenwälder dominieren hier. Im Tal tosen Wildflüsse und wenn wir gut aufpassen, entdecken wir den Pyrenäen-Gebirgsmolch. Wir nehmen uns viel Zeit, um die schöne Hochgebirgslandschaft den ganzen Tag in Ruhe genießen zu können, deshalb verpflegen wir uns morgens mit dem für ein Freiluftpicknick Notwenigem. Am Abend gehen wir dann, wie gewohnt, im Dorf auf die Nahrungssuche.
Wir lernen am heutigen Tage die typischen und so kotrastreichen Landschaften des Aragon kennen. Im Frühling sicher noch hübscher wegen der blühenden Wildblumenwiesen und vielen Orchideen. Aus den Hochpyrenäen gelangen wir so wieder nach halbstündiger Fahrt in die sogenannte Depressson, einem U-Tal zwischen Hochpyrenäen und den Sierras Exteriores. In diesen Sierras Exteriores, dem Vorgebirge der Pyrenäen, befindet sich das Kloster von San Juan de la Pana. Hier könnten Steinadler oder auch Bartgeier gesichtet werden. Aber auch Steinsperlinge oder mit Glück Fichtenkreuzschnäbel. Vorherrschend ist hier Laubmischwald mit Buche, Stieleiche, Ahorn und Stechpalme. Dazu gibt es fantastische Ausblicke auf schroffe Felswände und die Hochpyrenäen.
Wir behalten uns aber vor, je nach biologischer Aktivität und Witterung, ein anderes Ziel für den Tag auszuwählen. Denn die Attraktivität ist im Frühherbst immer sehr abhängig vom Sommer.
Später am Nachmittag reisen wir weiter bis nach Ainsa. Das Dorf ist das Tor zum wilden Nationalpark Ordesa, welcher bis in Höhen von 3300 Meter reicht. Wir werden in das Hotel einschecken und uns dann auf einem kleinen Rundgang einen Eindruck vom sehr sehenswerten mittelalterlichen Ortskern machen. Falls das kleine aber feine Museum zum Thema Geier geöffnet ist, werden wir ihm natürlich einen Besuch abstatten.
Das Abendessen nehmen wir im Hotel ein.
Eine wunderschöne Reise durch die südlichen Vorpyrenäen steht heute an. In den Tallagen herrscht schon mediterrane Vegetation vor. Mit Feigen, Steineichen, Oleander und Oliven. Die Berge und mittleren Lagen sind geprägt durch Laubmischwald und Kiefernforste. Wildflüsse mit römischen Brücken bieten uns gute Sicht auf Wasseramsel und Gebirgsstelze. Wir durchqueren einige kleine malerische typisch aragonische Dörfchen.
Ein Jedes ist einen kleinen Rundgang wert oder einen Kaffeestopp. Aber auch in der Natur werden wir an verschiedenen Stellen kurze Streifzüge unternehmen.
Wir entscheiden wie am Vortag spontan, ob wir in den kühleren Höhen der Sierra del Montsec (Sierras Exteriores) eine Wanderung unternehmen oder in niedrigeren, trockenen Lagen im Somontana (Vorland der Vorpyrenäen) bei Alos de Balaguer ein spektakuläres Tal zu Fuß erkunden werden.
Schließlich, gegen frühen Abend, werden wir die Region um La Seu d`Urgell bzw Gramos in Katalonien erreichen. Eine sehr ursprüngliche Region in der Nähe des Nationalparks Cadi-Moixero. Unsere Herberge bietet eine tolle Aussicht und kleine Wanderwege auf eigenem Gelände.
Ein Hotel der besonderen Klasse. In Alleinlage in den Bergen Kataloniens. Mit viel Natur drumherum und eigenen Spazierwegen. Die Zimmer sind hell, geräumig, luxuriös und modern. Im Restaurant kocht die Eigentümerfamilie persönlich und verarbeitet eigene lokale Produkte. Das Frühstück ist untypisch spanisch, recht ausladend.
Es wird ein fantastischer Tag im Hochgebirge. Das geht leider nicht ohne Höhenmeter, aber die einzelnen kleinen Wanderungen sind gut machbar. Die Strecken sind überschaubar und die Wegequalität ist gut. Aber wir wollen generell keine sportlichen Rekorde brechen, sondern die Natur erleben.
Wir unternehmen also eine kombinierte Bus- und Wandertour. Um dann im Gelände mit Glück auf Mauerläufer, Alpenkrähen, Neuntöter oder Steinschmätzer zu treffen. Von Baga ausgehend geht`s mit dem Bus immer bergauf.
Erster möglicher Stopp: Revier des Schwarzspechts auf rund 1200 Meter.
Zweiter gedachter Stopp: Habitat des Fichtenkreuzschnabels im Schwarzkieferwald auf rund 1500 Meter
Dritter möglicher Stopp: Murmeltiere in den Wiesen auf 1800 Meter.
Am letzten Exkursionspunkt fahren wir bis über 2100 Meter hinauf und suchen hier Steinrötel und Zippammer. Herrliche Hochgebirgslandschaft soweit das Auge reicht!
Anschließend können wir im Tal und ganz in der Nähe des Dorfes Baga an einem Fluß nach Wasseramsel, Gebirgsstelze und Vipernatter Ausschau halten. Wer möchte, kann hier seine Füße baden oder einfach auf den Flusssteinen sitzend die Szene genießen.
Erst am frühen Abend kehren wir zu unserer Herberge zurück und nehmen dort das Abendessen ein.
Heute erwartet uns sicher ein weiteres Highlight der Reise. Am Morgen fahren wir mit dem Biologen Jordi zur Futterstelle der Geier des „Muntanya d’Alinyà“. Wir sind hier unterwegs mit Naturschützern, die vor allem Aufklärungsarbeit über die Geier für lokale Naturtouristen betreiben. Zuerst können wir die Auslegung des Fleisches beobachten und kommen den Tieren dabei bis auf wenige Meter nahe. Dann laufen wir bis zum 300 Meter entfernten Aussichtspunkt und erfahren hier viele spannende Details direkt vom Biologen Jordi. Wir rechnen mit insgesamt 2-3 Stunden Beobachtungszeit. Mit sehr viel Glück kommt auch der seltene Bartgeier, einer der größten fliegenden Vögel, zu Besuch.
Weiter geht es dann in das Ebrodelta. Wir schlagen gegen Abend dann und im Zentrum des Schwemmlandfächers angekommen, genauer im Ort Poble Nou, unsere „Zelte“ auf. Bestimmt bleibt vor dem Abendessen noch Zeit, sich die Beine im Ort oder der Umgebung zu vertreten. Wir erleben hier eine völlig andere Welt zwischen Reisfeldern, Ebro und Kanälen.
Ein modernes, weißes Touristenhotel im "nordafrikanischen Oasenstil". Die Zimmer sind groß, hell und freundlich. Sehr gutes Frühstück. Ein Restaurant mit einer Auswahl typischer Ebro-Delta-Reisgerichte ist vorhanden. Das Haus liegt am Dorfrand und die Natur und die Vögel sind nur wenige Meter entfernt.
Eine ausgiebige Exkursion mit kleinen Wanderungen steht heute im Delta selbst auf dem Programm: Eine faszinierende Landschaft aus Poldern, Reisfeldern, Sümpfen, Kanälen, dem Ebro, Lagunen und Nehrungen. Und sie ist gut erschlossen durch Wanderwege, Aussichtspunkte und Beobachtungshütten für die Vogelwelt. Wir erfahren viel über die Ökologie des Deltas und auch die Landwirtschaft. Flamingos leben hier in Mengen, ebenso Braune Sichler und die bunten Purpurhühner.
Daneben gibt es Möwen- und Seeschwalbenkolonien. Neben fast allen europäischen Reiherarten sind Stelzenläufer und Brachschwalben zu beobachten. Leider geht auch dieser spannende Tag irgendwann vorbei und wir suchen dann, zur gewohnten Zeit ein Restaurant für das letzte Abendessen unserer Naturreise auf. Bestimmt gibt es noch viele Neusichtungen zu besprechen und tolle Bilder auszuwerten.
Option 1 für diesen Tag: Gemeinsam erwandern wir uns einen noch unverbauten Küstenabschnitt mit Felsenküsten und typischer Mittelmeervegetation. Zwergpalmen, Zistrosen, Tymian, Spanischer Ginster und Lavendel um nur einige Beispiele zu nennen. Wenn wir es möchten, können wir auch einen kurzen Rundgang durch das geschichtsträchtige Küstenörtchen und früheren Papstsitz Peniscola machen.
Alternative Station (Option 2) für diesen Tag ist das Hinterland Kataloniens im Naturpark Ports y Beceite. Mittelhohes Bergland mit wenig Besiedelung und viel Buschland und Wald. Immer wieder halten wir an um die Aussicht zu genießen und kurze Spaziergänge zu machen. Kulturpflanzen sind hier in den tiefen Lagen Orangen und Oliven. Wir versuchen somit, Wiedehopf und Iberischen Steinbock mit dem Fernglas zu finden oder eines der auf dem Weg liegenden Dörfchen oder Städtchen zu entdecken. Am Abend erst reisen wir zurück nach Poble Nou ins Ebrodelta.
Option 3 für den letzten Tag in der Natur: Wir sind bei hoher Vogelaktivität noch einmal im Ebrodelta unterwegs. Je nach Witterung und Wünschen der Gruppe werden wir uns für eine Tagesgestaltung entscheiden.
Nach dem Frühstück brechen wir auf Richtung Barcelona. Nach 2 Stunden Fahrt ist der Flughafen schnell erreicht und es geht für euch zurück nach Mitteleuropa. Der Rückflug sollte somit nicht vor 14 Uhr erfolgen.
„Gute Weiterreise, herzlichen Dank!“