Reisebericht / Deutschland

Naturreisen für Fotofreunde

Naturerlebnisse und Freude am Fotografieren
20. November 2020

Europa

Deutschland

Naturreisen für Fotofreunde

Mit uns vereinen sie Naturerlebnisse und Freude an der Fotografie

Halten Sie Ihre Fotoapparate bereit und entdecken Sie gemeinsam mit uns die Schönheiten der Natur. Quasi vor ihrer Haustüre, in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Fotoreisen müssen keine trockenen Fotoseminare oder Kurse sein: Wir sind mit ihnen in den schönsten Naturräumen Europas unterwegs. In kleiner Gruppe bis maximal 6 Teilnehmern. Jeweils mit mindestens einem Reiseleiter, auf der Deutschlandtour vom Niederrhein bis zum Bodensee mit zwei Guides. Sie kennen die Natur vor Ort, ihre Heimat, gut. Sie finden Orte, nach denen sie sonst lange suchen müssten. Die Tiere, Pflanzen und Landschaftsmotive orten sie zur rechten Zeit, bei möglichst guten Fotobedingungen.

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Hier sind die Birds: Niederlande Naturreise 

Wir versprechen ihnen nichts. Wir "garantieren" keine Sichtung. Sie brauchen mit uns auch nicht nach durchfrorener Nacht im Tarnzelt auf den Wolf oder den Steinadler aus nächster Nähe zu hoffen. 

Aber dafür zeigen ihnen auf machbaren Exkursionen, Safaris und Spaziergängen einzigartige Orte, mit viel Potenzial für schöne Bilder. Denn wir möchten gerade beim Naturtourismus die Natur schonen, schützen und achten. Störende Aktivitäten zum Beispiel am Vogelnest, beim Whalewatching mit vielen Motorbooten oder Gorillatrekking zu den letzten ihrer Art sehen wir kritisch.

 

Die Vorteile einer Gruppenreise

Sie sind leidenschaftlicher Fotograf und lieben es, ihrem Hobby auch auf Reisen nachzugehen? Auf unseren Natur-Reisen erleben Sie begleitet von erfahrenen Naturführern die faszinierende Welt der Vögel, Pflanzen, Insekten und Landschaften. In einer Gruppe von Naturfreunden können sie sich gegenseitig austauschen und einander Tipps geben. Tipps zum Beobachten, als auch zu Motiven, erfahren Sie sowohl draußen im Gelände als auch beim abendlichen gemeinsamen Austausch. Zumeist vor oder nach den Abendessen.

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Nasenbär im Visier: Fotoreise durch Costa Rica 

Um ihnen eine Vorstellung zu geben, wie eine Naturreise für Fotofreunde in Deutschland, Österreich oder den Niederlanden ausschaut, möchten wir hier einen Tag aus dem Reisetagebuch eines lieben Gastes veröffentlichen. Hermann aus Berlin. Er hatte an der Reise „Naturreise rheinaufwärts“ 2019 teilgenommen und uns seine privaten Zeilen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!

 

Aus dem Tagebuch eines Reisegastes

„Der zweite Tag. Gestern sind wir am Niederrhein angekommen und haben die übrigen Teilnehmer beim Abendessen in Kevelaer kennengelernt. Es ist eine gute Mischung glaube ich. Insgesamt mit mir 5 weitere Gäste, zwei Paare, ein weiterer alleine Reisender. Allesamt sind wir Fotofreunde, aber auch Birdwatcher. Keine Extremisten...also eher Naturbeobachter- und Freunde. Die Reiseleitung, Sabrina und Stephan Martens gaben gestern weitere Infos zur Tour und die Vorfreude stieg.

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Was man so braucht ....: Brasilien Pantanal 

Das Hotel lag an dem Fluss Niers, im Außenbereich zwischen den Kleinstädten Weeze und Kevelaer. Direkt an einem Wasserschloss. Sehr gute Zimmer, stilvoll und großzügig. Schon vor dem Frühstück war ich alleine unterwegs, und habe an dem Fluss und Teichen nach Wasservögel gespäht. Dabei überraschte mich dann der Reiseleiter Stephan, der auch schon in den Hosen war. Er zeigte mir sogleich eine Stelle, wo er oft Eisvögel sichtet. Nach gutem Frühstück in jetzt schon vertrauter, freundschaftlicher Runde brachen wir auf. Gefahren von Sabrina, in einem neuen VW-Bus. Das Ziel war der Altrhein auf der Bislicher Insel bei Xanten. Eine beeindruckende Landschaft und das Wetter war auch perfekt. Wir konnten von diversen Beobachtungshütten gute Shots machen. Keine Seltenheiten, aber zum Teil auf guter (also geringer) Entfernung. Und alles immer mit fachkundiger Kommentierung und Infos von den beiden Reiseleitern. Sie machten ihre Sache sehr gut: Immer genug Zeit und Ruhe, aber auch kein Leerlauf. Angepasste Strecken und viel Abwechslung. Hervorheben muss ich aber noch meine tollen Bilder vom Zwergtaucher, die ich von der zweiten Hütte aus gemacht habe. Die Kormorane an der dritten Hütte waren am Nest leider sehr weit entfernt.

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Keine Mühen werden gescheut ... : Costa Rica, Uvita, Finca Bavaria 

In einer kleinen Ausstellung vom hiesigen „Nabu“ konnten wir uns noch einige kleine Flyer mitnehmen zum Thema Fledermäuse. Die Mittagspause haben wir dann auf der Fahrt von Xanten in die nahegelegenen Niederlande vor der Grenze abgehalten. Es war schön draußen zu sitzen und ich nahm einen Salatteller mit Ziegenkäse. 

Der Nachmittag in dem Nationalpark Maasduinen, was so viel wie Maasdünen heißt, brachte dann für mich echte Besonderheiten. Wir fanden dank Sabrina und Stephan Wasserfrösche und Zauneidechse. Und konnten sie aus nächster Nähe, ich liegend auf einem Holzsteg, fotografieren. Aus einiger Entfernung dann kam ein Baumfalke in Sicht, der im Windschatten der Flussdünen Jagd auf Libellen machte. Auch trotz vieler Versuche konnte ich ihn aber nicht scharf aufs Bild bringen. Aber die Beobachtung an sich und mit dem Fernglas war ein Hochgenuss. 

Wir wanderten noch zu diversen Aussichtspunkten, immer in gemäßigter Geschwindigkeit. Das war sehr angenehm und Stephan wusste auch immer viel hier aus seiner Heimat zu berichten. Geschichte und Kulturelles neben der Natur. Und gefiel das Gebiet so gut, dass wir vor dem Abendessen nicht, wie ursprünglich vorgesehen, erst zum Hotel fuhren, sondern von hier direkt zum Abendessen in ein nettes Traditionslokal nach Kevelaer schritten. Obwohl ich kein Fleischfanatiker bin bestellte ich mit ein kleines Dry-Aged-Steak. Ganz hervorragend. In lockerere Atmosphäre plauderten wir über die Tagessichtungen. Heiner, einem wirklich versierten Fotografen und Naturkenner aus Hamburg, gelang ein perfektes Bild vom Baumfalken. Mithalten konnte ich aber auch mit meinen Schnappschüssen vom Schwarzkehlchen. Sabrina gab dann noch eine Vorschau auf den kommenden Tag Drei. Mit Tipps für Kleidung und Ausrüstung und sogar dem aktuellen Wetterbericht! Gegen 21 Uhr waren wir dann müde, satt und zufrieden zurück im schönen Hotel beim Schloss. Stephan schlug noch vor, eine Dämmerungstour zu den Ziegenmelkern zu machen, aber mir reichte es für heute.“

(Anmerkung: Die Tour fand 2019 etwas später im Jahr im Juni statt.)

 

Fotoreisen in Costa Rica

Nicht nur unsere Reisen in Europa sind prädestiniert für Fotografen. Ebenso möchten wir ihnen unsere selbst geleiteten Costa Rica Reisen (Große Costa Rica Naturreise, Kleine Costa Rica Naturreise oder Ornithologische Costa Rica Reise; drei oder zwei Wochen) ans Herz legen. 

Wir achten in unseren kleinen Gruppen von 4-6 Gästen sehr darauf, dass sowohl Birdwatcher und Fotografen voll auf ihre Kosten kommen. Dafür sind wir auch mit zwei Reiseleitern "voll bei der Sache". Immer bereit, auf besondere Bedürfnisse spontan zu reagieren. Und, wenn wir nicht mit Gruppe gerade im Busch sind und die "Hände frei haben", fotografieren wir selbst leidenschaftlich gerne. 

Der Autor

Stephan Martens

Die Natur ist meine Leidenschaft. Und mein Traumberuf seit rund 20 Jahren Reiseleiter: Genauer gesagt bin ich Naturreiseleiter und leite auch Ornithologische Touren. Ökologische Zusammenhänge und die anthropogenen Auswirkungen finde ich spannend. Mit Gästen Naturbegeisterung teilen, das gefällt mir.

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Als aufmerksamer Naturbeobachter und hoffe ich meinen Reisegästen immer noch einen kleinen Wink zu einem Motiv, zu einer Szene geben zu können. Als "Reiseplaner" versuche ich, mit der Gruppe zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. An National Geographic habe ich noch keine Bilder geliefert - aber selbst schon öfter den Auslöser betätigt. :)

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Stephan Martens Naturreiseleiter 

Weiterführende Information

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