sowie besondere Naturregionen.
Eine Natur-Mietwagenreise zu besonderen und geschützten Landschaften Spaniens erwartet Sie. Starten Sie im lebensfrohen Andalusien. Genießen Sie die einzigartige Natur und Strände. Über die artenreiche Extremadura, die berühmt ist unter Naturfreunden, geht es dann in die weniger bekannte La Mancha. Staunen Sie über ihre temporären Gewässern und herbe Trockenlandschaften.
Auf Wunsch bauen wir in diese Reise ein:
Gänsegeier • Großtrappe • Flamingos • Mittelmeer-Raubwürger • Spanischer Kaiseradler • Wildhase • Hufeisennatter • Treppennatter • Triel • Schwarzstorch • Bienenfresser • Wiedehopf • Rötelfalke • Blauracke • Mauereidechse • Zwergadler • Rothuhn • Eisvogel • Blauelster • Häherkuckuck • Wildschwein • Rippenmolch • Vipernnatter • Perleidechse • Weißkopf-Ruderente • Kolbenente • Mönchsgeier • Gleitaar • Theklalerche • Weidensperling
Stein-, Kork- & Kermeseiche • Wacholder • Schopflafendel • Spanischer Ginster • Mohnblumen • Natternkopf • Schilfrohr • Armleuchteralge • gelbe Wucherblume • Erdbeerbaum • Wilder Ölbaum • Zürgelbaum • Pinie • Baumheide • Zwergpalme • Orangenkulturen • Weinkulturen • Weizenfelder • Reisanbau
Schwemmland und Mündungsfeuchtgebiete • Stein- & Eichenwald • Macchie- und Steppenvegetation • Kultur- und Agrarlandschaften • Stadtlebensräume • Grundwassergespeiste temporäre Sumpflandschaft
Bienvenidos in Spanien!
Sie erreichen den Flughafen Sevilla aus Mitteleuropa kommend (und optimal) so spätestens um 14 Uhr. Ihren Mietwagen erhalten Sie direkt am Flughafen. Und so können Sie bald aufbrechen und reisen gen Süden, nur wenige Kilometer bis zu Ihrer ersten Station dieser Naturreise, nach El Rocio. Die heutige Kapelle ist eine Rekonstruktion aus dem Jahr 1969 und er ist einer der meistbesuchten Orte in der Region Huelva.
Direkt vom Ort aus und vom Hotel kann man einen ersten kleinen Spaziergang am Rande des Nationalparks Doñana unternehmen.
Er ist der größte Nationalpark Spaniens.
Besuchen Sie das Areal um den Palacio de Acebron unweit des Dorfes mit interessanten Wanderwegen. Weiter empfehlen wir Ihnen das Infozentrum Acebuche und La Rocina. Beide mit Rundwegen und guten Beobachtungsmöglichkeiten. Und auch Beide zweigen von der Straße von El Rocio ab, welche zum Meer oder nach Matalascañas führt. Sehen Sie hier Zwergadler, Kolbenenten und Purpurhühner. Streifen Sie aber auch in den Randgebieten des Nationalparks einfach über landwirtschaftliche Wege und lauschen im Frühling in der Dämmerung auf den Klopfruf des Rothalsziegenmelkers.
Beste Birdwatchingmöglichkeiten hat man aber vom südlichen Rande des Heimat-Dorfes El Rocio. Uferschnepfen, Rotschenkel, Seiden- und Kuhreiher, Flamingos und Störche; je nach Jahres- und Tageszeit. Wandern können Sie auch von El Rocio aus in östliche Richtung im Gebiet Coto del Rey. Besonders an der Brücke „Puente de Ajoli“ ist immer was los.
Versäumen Sie aber auch nicht, die tollen Strände zu besuchen! Wenn Sie dafür mehr Zeit benötigen, verlängern Sie hier um eine Nacht.
Ihre heutige Tagesetappe ist mit ca. 125 Kilometern relativ kurz.
Wir empfehlen den Besuch der zweitgrößten Kathedrale der Welt und den Alcázar mit seinen wunderschönen Gärten. „Urban Birder“ welcome! Ein Spaziergang durch die Altstadt (optional privat und deutsch geführt) rundet dann Ihr Programm ab, bevor es weiter in die Sierra de Norte geht. Von Sevilla aus beträgt die Fahrtzeit ca. 1,5 Stunden.
Der mediterrane Wald und die Macchia sowie die Dehesas, die zusammen den größten Teil der Sierra Norte von Sevilla bedecken, befinden sich in einem hervorragenden Erhaltungszustand. Die dominierenden Baumarten sind die Korkeiche, die Steineiche und die Edelkastanie. In der Macchia sind verschiedene Zistrosen, Baum-Heidekraut, Erdbeerbäume und Zwergpalmen zu finden. Das Weideland ist ein vorbildliches Beispiel für die Vereinbarkeit von nachhaltiger Nutzung der natürlichen Ressourcen durch Viehhaltung und Naturschutz. Die Sierra ist Lebensraum für den Kaiseradler, den Mönchsgeier oder dem Gänsegeier. Andere typische Vögel dieser Region sind Wiedehopf, Mittelmeer-Raubwürger, Blauelster und Zwergadler.
Das Gebiet, das als Las Colonias oder El Galeón bekannt ist, hat ein großes historisches und landwirtschaftliches Erbe.
Hervorzuheben ist der Fluss der Sierra, der Huéznar-Fluss. Er beherbergt eine extreme Artenvielfalt.
Unser Wandertipp für Sie: Die Vía Verde de Norte. Der Ursprung des Weges war es, Sevilla mit der Eisenerzmine zu verbinden um das Erz zu transportieren.
Der Weg ist 19 km lang und verläuft zwischen Cazalla und El Cerro del Hierro. In diesem Sinne geht es zwar bergauf, aber mit einer sanften Steigung von durchschnittlich weniger als 1 %. Insofern für jeden geeignet. Direkt am Weg gibt es auch Fahrräder zu leihen.
Unser heutiges Ziel ist das bekannte und doch sehr überschaubare Trujillo.
Sehenswert ist das alte Zentrum, die Plaza Chica, die Plaza Grande und der festungsähnliche Palast, Klosterkirchen und die beiden Stadttore der mittelalterlichen Stadtmauern.
Im historischen Trujillo wartet dann am Abend ein zentral gelegenes außergewöhnliches Hotel auf Sie.
Alternativer Stopp wäre Merida. Ein Reiseziel, das das alte Römische Reich wieder aufleben lässt. Das römische Theater ist nach 2.000 Jahren Geschichte immer noch in Betrieb und beherbergt in den Sommernächten das internationale Festival des klassischen Theaters.
Bei einem kurzen Spaziergang durch die Stadt werden Sie viele Denkmäler entdecken, die an die ebenfalls an die Vergangenheit erinnern: den berühmten Tempel, das Amphitheater, den Zirkus, die heißen Quellen, Aquädukte, Bögen... und vieles mehr.
Im historischen Trujillo wartet dann am Abend ein zentral gelegenes außergewöhnliches Hotel auf Sie.
Wir schlagen Ihnen vor, den heutigen Tag dem Nationalpark Monfragüe zu widmen.
Wenige Kilometer nördlich Ihres „Basiscamps“ finden Sie in ihm eines der besterhaltenen Gebiete mit ursprünglicher mediterraner Vegetation und Tierwelt und mit einer beeindruckenden Vielfalt. Eine sehr hohe Individuendichte an Greifvögeln und Geier ist das Kennzeichen dieses Nationalparks. Je nach Jahreszeit können sogar ohne großen Aufwand und von der Autostraße aus Gänsegeier, Mönchsgeier und Schwarzstorch am Horst beobachtet werden. Besonders eindrucksvoll ist die Sicht von der Straße EX 208 auf den Peñafalcon, den Geierfelsen. Optional gibt es auch eine geführte Tour durch den Nationalpark; fragen Sie uns vorher dazu.
Wer dem Naturprogramm Kultur hinzufügen möchte, dem sei die noch etwas nördlicher gelegene Stadt Plasencia empfohlen. Sie bietet eine Vielzahl an kulturhistorisch bedeutsamen Bauwerken. Nur als Beispiele möchten wir den Plaza Mayor nennen, die alte Kathedrale aus dem 13. Jhdt., die unvollendete neue Kathedrale aus dem 16. Bis 18. Jhdt., die mittelalterliche Stadtmauer, Palast, Rathaus, Aquädukt sowie diverse Museen.
Heute könnten Sie das UNESCO Weltkulturerbe Caceres besuchen.
Insbesondere denken wir hier an einen Altstadtrundgang und an das etwas außerhalb der Stadt gelegene Museum Vostell. Unweit dieses „abgefahrenen“ Kunstmuseums finden Sie das Naturmonument Los Barruecos mit seinen ungewöhnlichen Felsformationen und oft "Unmengen" an Weißstörchen.
Weiter empfehlen wir Ihnen, in Autosafarimanier, die steppenähnlichen Gebiete westlich und östlich von Trujillo auf wenig befahrenen Straßen abzufahren. Das Gebiet und somit der Lebensraum von Groß- und Zwergtrappen ist so weitläufig, dass hier kein spezieller Ort genannt werden kann. Große Ländereien zwischen Caceres und Trujillo stehen unter Landschaftsschutz und die traditionelle Bewirtschaftungsform, nämlich Steineichenwälder mit extensiven Haltung der Schwarzen Schweine und Stiere, soll hier erhalten werden. Halten Sie somit immer wieder an, insbesondere auch an Brachflächen oder auch Brücken und Bächen, um nach Kaspischen Wasserschildkröten oder Vipernattern zu schauen.
Wenn Sie Interesse haben, geben wir Ihnen für diesen Tag auch noch Tipps für den Besuch einer Käserei oder für eine Olivenprobe!
Heute reisen Sie weiter in die Provinz Castilla la Mancha, in den Nationalpark de Cabañeros.
Wir empfehlen Ihnen die Route über die N 502. Somit haben Sie die Möglichkeit Guadalupe mit seinem wunderschönen Kloster zu besuchen.
Guadalupe, 1993 zur kunsthistorischen Stätte und zum Weltkulturerbe erklärt, war das königliche Kloster „Unserer Lieben Frau von Guadalupe“ Zeuge entscheidender Momente in der Geschichte Spaniens.
Wie zum Beispiel der Audienz, in der die katholischen Könige Kolumbus die Karavellen anboten. Ein Spaziergang durch die schönen Straßen von Guadalupe zeigt die typische Bergarchitektur mit ihren Balkonen und Arkaden.
Einige der reizvollsten Ecken sind die Plaza de Santa María de Guadalupe, das Colegio de Infantes, die barocke Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, sowie die fünf mittelalterlichen Bögen, die sich entlang der beiden Mauern verteilen.
Ihr Hotel für die nächsten zwei Nächte liegt dann direkt beim Nationalpark in Alcoba und wenn Sie noch Zeit haben, dann unternehmen Sie noch eine erste Erkundungstour zur „Goldenen Stunde“?
Der Nationalpark Cabañeros, der in Kastilien-La Mancha zwischen den Provinzen Ciudad Real und Toledo liegt, ist eines der wichtigsten Schutzgebiete der Iberischen Halbinsel.
Die Landschaft wird von den Sierras del Chorito und dem Macizo del Rocigalgo und anderen Gebirgsformationen geschützt, die vollständig von mediterranem Wald und Buschwerk bedeckt sind und perfekt erhalten sind.
Die Region „Raña de Santiago“ besteht aus Geröll, das von den nahen Bergen abgetragen wurde. Sie liegt auf rund 600 bis 700 m Höhe. Bis vor wenigen Jahrzehnten war die Raña von Wald bedeckt, dann wurde sie für die Landwirtschaft gerodet. Die grasbewachsene Fläche mit wenigen Bäumen erinnert heute an die Savanne und wird oft „Spanische Serengeti“ genannt. Auf der Raña sind Grauammer und Theklalerche in guten Beständen zu finden. Es können auch Weidensperling, Rothuhn, Zwergtrappe, Großtrappe, Wiesenweihe, Blauracke, Blauelster und Wiedehopf erwartet werden. Immer nach Jahreszeit versteht sich.
Einige der repräsentativsten Arten dieses Nationalparks sind die großen Greife, wie der Iberische Kaiseradler, der Steinadler oder der Mönchsgeier. Säugetiere wie Hirsche, Rehe oder Wildschweine sind in guten Beständen anzutreffen. Aber auch Iberensteinbock, Mufflon und Damwild kommen vor. Da macht sich die Nähe Madrids bemerkbar mit vielen Jagdlustigen.
Vor dem Besuch des Gebiets mit nur wenigen Wanderwegen empfehlen wir Ihnen den Besuch eines der Zentren. Die Parkadministration hat ihren Sitz in Pueblo Nuevo del Bullaque. Hier kann man sich auch für geführte Wanderungen anmelden. Anmeldungen für Touren im 4x4 durch die Raña de Santiago nimmt ein Büro in Horcajo de los Montes entgegen. Das Nationalparkzentrum und Infopunkt Casa Palillos finden Sie am südöstlichen Rand des Nationalparks.
Auf Ihrem Weg nach Daimiel durchfahren Sie heute die Gemeinde Almagro und sie ist somit unser Vorschlag für einen Zwischenstopp.
Besonders erwähnenswert sind die vulkanischen Hügel, wie z.B. der nahegelegene Yezosa-Hügel. Es ist anzumerken, dass Almagro im sogenannten Campo de Calatrava liegt, einer Region, die zusammen mit der Region von Olot (Gerona) und Cabo de Gata (Almeria) eine der wenigen vulkanischen Regionen der Halbinsel ist. Mit mehr als 250 Vulkanen und Calderen. Abgeleitet von diesem geologischen Reichtum befinden sich in ihrer Umgebung Basaltsteinbrüche und Minen für Mangan und Gips. Weiter ist sie berühmt für ihren Corral de Comedias und das internationale Theaterfestival. Das breite Angebot an touristischen Attraktionen ist für diese kleine Stadt beeindruckend.
Im Anschluss reisen Sie in Ihr Hotel nach Daimiel.
Ein angenehmes und traditionelles, familiengeführtes Hotel am Rande des Dorfzentrums. Geräumige, komfortable und saubere Zimmer. Große Lobby und gutes Restaurant im Hause. Das Frühstück ist überdurchschnittlich gut und wird in Buffetform präsentiert. Das Haus liegt ruhig direkt an einem Park und der Ortsrand sowie das Dorfzentrum mit historischer Kirche und 1000-jähiger Olive sind fussläufig in Minuten erreichbar.
Die Tablas de Daimiel bieten dem Besucher (in vielen Monaten im Jahr) außergewöhnliche Möglichkeiten, die Fauna zu beobachten und dabei eine der schönsten Gegenden der Iberischen Halbinsel zu genießen.
Auf einem „Birdwatchinghike“ von einigen Stunden können Sie mit etwas Glück mehr als 50 verschiedene Vogelarten und Säugetiere des Ökosystems des Parks, wie Füchse oder Wildschweine beobachten. Seltene gefiederte Arten wie die Weißkopf-Ruderente, die (häufigere) Krickente, die Kolbenente oder der Purpurreiher nisten in diesem schönen Naturraum. Aber auch unter den Wechselwarmen gibt es Arten, die Erwähnung verdienen: Rippenmolch, Europäische Sumpfschildkröte, Kaspische Bachschildkröte, Vipernatter, Eidechsennatter und die riesige Perleidechse.
Die hölzernen Stege, die die überschwemmten Bereiche des Parks überqueren, führen Sie nur wenige Meter von der üppigen Sumpfvegetation (hauptsächlich Schneide, Rohrkolben und Schilf) entfernt vorbei. Starten Sie zu Ihrer Tour am besten am Infozentrum des Nationalparks.
Im Anschluss empfehlen wir Ihnen den Besuch von Manzanares. Die Ursprünge von Manzanares reichen bis ins Mittelalter zurück. Erfahren Sie, wie sich eine Stadt entwickelt hat, die an den Ufern des Azuer-Flusses und rund um die Burg Pilas Bonas geschmiedet wurde.
Manzanares hat weder einen römischen, westgotischen noch muslimischen Ursprung. Es entstand als neue Stadt des Ordens von Calatrava, der eine Encomienda gründete, um das Territorium zu verteidigen, weniger gegen die Muslime als gegen die benachbarten Militärorden. Besonders empfehlenswert ist die alte Burg der Stadt.
Fahren Sie heute nach dem Frühstück in die Hauptstadt Spaniens. Sie können Ihren Mietwagen am Flughafen oder an einem Hotel abgeben, falls Sie ein Verlängerungsprogramm wünschen. In Madrid bieten wir Ihnen optional deutschsprachige Privatführungen.
Gute Heimreise mit hoffentlich vielen positiven Eindrücken!