sowie besondere Naturregionen.
Eine fantastische Rundreise durch die Natur im Norden Spaniens. Von Madrid aus reisen sie durch die kastilische Meseta, finden im kantabrischen Gebirge je nach Jahreszeit Bären, Wildkatzen und Wölfe. Sie erleben die atlantische Küste mit ihren Rias und Feuchtgebieten. Dann eine komplette Durchquerung der Pyrenäen von West nach Ost mit Wanderungen im Hochgebirge und Geierbeobachtung hautnah. Abschließend genießen sie das Vogelparadies Ebrodelta mit seinen Reisfeldern und Sumpflandschaften am Mittelmeer. Auf Wunsch können wir auch eine Beobachtung von Ginsterkatze und Dachs mit in die Tour integrieren.
Auf Wunsch bauen wir in diese Reise ein:
Die Sichtungschancen sind sehr hoch. Wir beraten Sie gerne ausführlich.
Gänsegeier • Bartgeier • Schmutzgeier • Schlangenadler • Steinadler • Weißstorch • Seidenreiher • Silberreiher • Kuhreiher • Nachtreiher • Purpurhuhn • Sichler • Rosaflamingo • Stelzenläufer • Rotschenkel • Regenbrachvogel • Schwarzkehlchen • Blaukehlchen • Bienenfresser • Wiedehopf • Blauracke • Girlitz • Einfarbstar • Weißbartseeschwalbe • Zwergseeschwalbe • Korallenmöwe • Haubenlerche • Grauammer • Zippammer • Grünspecht • Eisvogel • Wasseramsel • Zwergdommel
Braunbär • Iberischer Wolf • Wildkatze • Rotfuchs • Murmeltier • Rothirsch • Vipernatter • Mauereidechse • Smaragdeidechse • Algerischer Sandläufer • Ginsterkatze • Dachs
Zwergpalme • Pinie • Steineiche • Korkeiche • Erdbeerbaum • Oleander • Spanischer Wacholder • Feigenbaum • Olivenbaumplantagen • Mandelbaumplantagen • Reisfelder • Orangenplantagen • im Frühjahr bis Frühsommer viele Orchideenarten und andere Wildblumen
Am modernen Flughafen von Madrid angekommen nehmen Sie Ihren Mietwagen am Schalter der Mietwagenverleiher entgegen und brechen direkt auf in Richtung Villalpando.
Die Fahrzeit beträgt ca. 2,5 Std. Sie beziehen ihr Zimmer im historischen Zentrum des Dörfchens und in einem traditionellen Haus mit Innenhof.
Sollte noch Zeit verbleiben, empfehlen wir einen kleinen Rundgang durch die Gemeinde. Das Restaurant des geschmackvollen Hotels ist authentisch und sehr gut. Typisch ist auch vor allem die Öffnungszeit, so bekommt man von 20:30 Uhr abends kein Essen.
Schauen Sie sich zunächst die steppenartigen Gebiete der „Reserva Natural de Lagunas de Villafafila“ an.
Nutzen Sie den Anreise-Tag schon für Safaris unterwegs. Lohnende Stopps schicken wir gerne via WhatsApp. Kurze Pausen zum Natur entdecken, Zeit für Fotos oder Beobachtung und immer wieder auch ein kleiner Spaziergang. Sicher ist auch im Verlauf der Strecke die Puerta Somiedo einen Stopp wert.
Gegen Abend treffen Sie dann im Hotel im Bärendorf Somiedo ein. Eine wilde Gebirgslandschaft umgibt Sie hier.
Schon sehr früh, um rund 6.30 Uhr (je nach Sonnenaufgangszeit) treffen Sie in diesen Tagen Ihren spanischen Guide an einem Treffpunkt.
Wenn das Wetter dann und die Tiere mitspielen, können Sie sie mit Fernglas und Spektiv aus einiger Entfernung (200-300m) beobachten. Dazu brauchen Sie Geduld, denn die Tiere sind freilebend, nicht in einem Gehege, werden auch nicht angefüttert. Die Chancen stehen dann ganz gut, aber eine Garantie gibt es nicht. Denn gerade im Frühjahr kommen die Bären aus dem Wald und streifen an den Hängen entlang um Nahrung zu suchen.
Kurz vor Mittag ist der erste Teil der Exkursion beendet und sie können zu individuellen Unternehmungen starten.
Dafür ist die übrige Natur ebenso aufregend und wird dieser Tag auch für Vogelfreunde und Botaniker ein Highlight.
Gerne senden wir Ihnen tolle Wanderungen im Naturpark für die Zeiten zwischen den Beobachtungen. Hier können verschiedenen Vegetationszonen besucht werden. Herrlich blühende Bergwiesen sind die Heimat der spanischen Edeldistel und einiger Knabenkräuter.
Gegen Abend erfolgt dann Teil Zwei der geführten Bärenexkursion. Die Zeiten und Treffpunkt sprechen Sie mit den heimischen Guides ab.
Die spannende Fahrt von Somiedo nach Riaño bietet viel Stoff für Naturentdeckungen.
Am Abend gegen 17 Uhr treffen Sie sich mit Ihrem Guide vor dem Hotel und fahren an Stellen, an denen sich hoffentlich (in bestimmten Monaten) die Wildkatzen aufhalten. Auch Rotfuchse nutzen die abgemähten Wiesen zum Jagen und so wird es sicher eine spannende Safari. Rechnen Sie mit Beobachtungsentfernungen von 50-200m. Eine Garantie für Sichtungen gibt es natürlich nicht.
Am Abend dann können Sie im hoteleigenen Restaurant einkehren oder Sie suchen eines der alternativen Restaurants im wenig touristischen Ort Riaño auf.
Am Hotel holt Sie der Guide ab.
So besuchen Sie in gebührendem Abstand den Brutplatz von Blaukehlchen und bauen für ein mögliches Foto ein tragbares Versteck auf. Die Vögel sollen keinesfalls gestört werden. Auch den Steinrötel versuchen Sie so auf diese Art und Weise ganz in Ruhe zu beobachten.
So durchstreifen Sie die geeigneten Orte und verbringen den ganzen Tag mit dem „Projekt Steinrötel und Blaukehlchen“.
In bestimmten Wochen stehen die Chancen gut, freilebende Iberische Wölfe zu beobachten.
Frühmorgens werden sie von ihren Guides abgeholt und sie fahren in die Regionen, wo die Tiere sich gerade aufhalten. Gegen späten Vormittag ist die erste Teil beendet und sie haben eine längere Pause zur freien Verfügung. Gerne schauen Sie sich das Dorf, den Stausee oder die liebliche Umgebung an.
Gegen späten Nachmittag bitten die Guides dann zu einer weiteren Exkursion. Zeiten und Treffpunkte erfahren sie von ihnen. Ein kleines Abendessen bekommen Sie noch danach im Hotel.
Heute alleine und ohne Guide unternehmen sie einen Ausflug nach Fuente De. Starten Sie sehr früh und durchfahren rund 1,5 Stunden über Potes durch eine wildschöne Landschaft.
Um Zehn, mit einer der ersten Seilbahnen, fahren Sie von der Talstation von Fuente Dè bis auf fast 1800 Meter hinauf. „Freischwebend“ überwinden sie dabei 1000 Höhenmeter.
Hier im Hochland dürfen Sie die ersten Schmutzgeier, Gänsegeier, Alpenbraunellen, Schneesperling und mit etwas Glück auch Mauerläufer erwartet werden. Je nach Reisemonat. Ein schöner Spaziergang wird es auf jeden Fall. Felswände und Bergwiesen prägen die wunderschöne Berg-Szene. Sie halten auch Ausschau nach Gämsen und werden bestimmt von Alpendohlen und Steinschmätzer begleitet.
Die Botaniker dürfen eine spezielle angepasste Flora erwarten!
Eventuell können Sie noch nach der Tour und auf der Rückfahrt nach Riaño noch mal individuell nach Wildkatzen Ausschau halten.
Ein kontrastreicher Tag steht bevor. Sie reisen nun Richtung Osten, vorbei an Oviedo, Llanes und Santander bis in den Naturpark Marismas de Santoña.
Eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend bestehend aus „unechten“ Fjorden, sogenannten Rias (abgesenkten Flusstälern). Die Gezeiten transportieren hier große Wassermengen landeinwärts und so gibt’s ausgedehnte Watt- und Marschflächen vor einer Kulisse von grünen Bergen, felsigen Inseln und offenem Atlantik mit weißsandigen Stränden. Gerade zur Zugzeit ist dieses Gebiet sehr wichtig für die Vogelwelt. Zur „nordseegemäßen“ Avigesellschaft dürfen sie außerdem Kuhreiher, Krähenscharben und Löffler erwarten.
Aber auch die Vegetation steht im Gegensatz zum Kantabrischen Gebirge. Einerseits werden Sie also diesen Brackwasserlebensraum kennenlernen, andererseits auch die Felsinsel hinter dem Ort Santoña mit den schönen Stränden. Im Ort selbst haben Sie noch vor dem Abendessen bestimmt Gelegenheit, auch den Hafen- und Promenadenteil zu sehen.
Ein angenehmes, größeres Strandhotel. Helle, grosse Zimmer zum Teil mit Blick auf den Atlantik. Restaurant und Terrasse mit Meerblick. Direkter Zugang in die Dünen und zum Strand.
Streifen sie heute in dieser aquatischen Welt umher.
Viele keltische Monumente, mittelalterliche Dörfer, prähistorische Höhlen und ein landschaftliches Mosaik aus Weiden, Feldern, Wäldchen und natürlich schönen Stränden machen das Gebiet um Santoña sehr reizvoll.
Über Pamplona reisen Sie immer in Richtung Pyrenäen.
Unternehmen Sie eine leichte Wanderung von ca. 4 km ohne Höhenunterschied durch die Schlucht. Weiter geht dann die Fahrt anschließend in die Täler von Hecho und Anso. Es gibt kaum ein Gebirge oder eine Gegend in Europa, die so dünn besiedelt ist. Unterwegs sollten Sie wieder nach Schmutzgeiern und Gänsegeier schauen und werden bestimmt noch viele weitere ornithologische Besonderheiten entdecken.
Die Botaniker werden hier mit zunehmender Höhe wieder in unseren Breiten bekannte Bäume und Sträucher sehen. Aber in Wuchsausprägung, die ihnen dennoch fremd erscheinen. Pyrenäenhyazinthen, Graslilie und Schnepfenragwurz können Sie mit Glück finden. Ihre Basis für die kommenden zwei Nächte ist ein typischer kleiner Pyrenäenort mit sehr malerischer, verdichteter Steinbauweise und kaum 1000 Einwohnern. Auf 800 Meter wohnen wir hier in einem der schönsten Dörfer Spaniens.
Das Abendessen ist ja immer sehr spät in Spanien und so können Sie vorher noch einen Rundgang durch die Gemeinde machen.
Eine kleine Privatpension mit nur 8 Zimmern inmitten des Dorfes. Mit dem Auto als Tourist nicht erreichbar, nur zu Fuss über eine Treppe vom Dorfparkplatz aus. Antike Möbel und Einrichtung, typisch Pyrenäendorf. Liebevolle Betreuung durch die Besitzerin mit veganem Frühstück.
Heute durchstreifen Sie die Region zwischen Spanien und Frankreich im Auto und auch zu Fuß.
Buchen-Tannenwälder dominieren hier. Im Tal tosen Wildflüsse und wer genau sucht, entdeckt den Pyrenäen-Gebirgsmolch. Sie sollten sich den ganzen Tag Zeit nehmen, um die schöne Hochgebirgslandschaft in Ruhe zu genießen. Decken Sie sich besser in den kleinen Alimentationen (Lebensmittelladen) im Dorf für ein Picknick in den Hochtälern ein. Am Abend gehen Sie dann, wie gewohnt, im Dorf auf die Nahrungssuche.
Eine wunderschöne Reise durch die südlichen Vorpyrenäen steht heute an.
Ein Jedes ist einen kleinen Rundgang wert oder einen Kaffeestopp. Aber auch in der Natur werden Sie an verschiedenen Stellen kurze Streifzüge unternehmen. Schließlich, gegen späten Nachmittag, werden Sie die Region um Alinya bzw Gramos in der autonomen Region Katalonien erreichen. Eine sehr ursprüngliche Gegend in der Nähe des Nationalparks Cadi-Moixero. Ihre exklusive Herberge bietet eine tolle Aussicht und kleine Wanderwege auf eigenem Gelände.
Ein Hotel der besonderen Klasse. In Alleinlage in den Bergen Kataloniens. Mit viel Grund drumherum und eigenen Spazierwegen. Die Zimmer sind hell, geräumig, luxuriös und modern. Im Restaurant kocht die Eigentümerfamilie persönlich und verarbeitet eigene lokale Produkte. Das Frühstück ist untypisch spanisch recht ausladend.
Es wird ein fantastischer Tag im Hochgebirge.
Sie unternehmen also eine kombinierte Auto- und Wandertour. Um dann im Gelände mit Glück auf Mauerläufer, Alpenkrähen, Neuntöter oder Steinschmätzer zu treffen. Von Baga ausgehend geht`s mit dem Mietwagen immer bergauf. Wir senden Ihnen während der Reise per Whats-App die lohnenden Punkte.
Erster möglicher Stopp: Revier des Schwarzspechts auf rund 1200 Meter. Dieser hat hier sein südlichstes Verbreitungsgebiet und ist auch das Maskottchen des Naturparks.
Zweiter gedachter Stopp: Habitat des Fichtenkreuzschnabels im Schwarzkieferwald auf rund 1500 Meter.
Dritter möglicher Stopp: (Alpen)Murmeltiere in den Wiesen auf 1800 Meter. Diese wurden einst als Nahrungsquelle für Steinadler und Co. in den französischen Pyrenäen ausgesetzt.
Am letzten Exkursionspunkt fahren Sie bis über 2.100 Meter hinauf und suchen hier Steinrötel und Zippammer. Herrliche Hochgebirgslandschaft soweit das Auge reicht!
Anschließend können Sie im Tal und ganz in der Nähe des Dorfes Baga an einem Fluß nach Wasseramsel, Gebirgsstelze und Vipernatter Ausschau halten. Wer möchte, kann hier seine Füße baden oder einfach auf den Flusssteinen sitzend die Szene genießen.
Erst am frühen Abend kehren Sie zu ihrer Herberge zurück und nehmen dort ein ausgezeichnetes Abendessen ein.
Heute erwartet Sie sicher ein weiteres Highlight der Reise in dem Örtchen Alinya, rund 30 Minuten entfernt.
Mit guter Wahrscheinlichkeit kommt auch der seltene Bartgeier, einer der größten fliegenden Vögel, zu Besuch. Die Mittagspause könnten sie im Dorf am Abstellort ihres Wagens begehen. Es gibt ein einfaches aber bekanntes Restaurant. Gegen frühen Nachmittag sollten sie aber den Rest der Reise antreten. Sie reisen in das Schwemmlanddelta des Ebrostromes. Größer kann landschaftlicher Gegensatz nicht sein.
Ein modernes, weißes Touristenhotel im "nordafrikanischen Oasenstil". Die Zimmer sind groß, hell und freundlich. Sehr gutes Frühstück. Ein Restaurant mit einer Auswahl typischer Ebro-Delta-Reisgerichte ist vorhanden. Das Haus liegt am Dorfrand und die Natur und die Vögel sind nur wenige Meter entfernt.
Eine ausgiebige Exkursion mit kleinen Wanderungen steht heute im Delta selbst auf dem Programm:
Sie erfahren viel über die Ökologie des Deltas und auch die Landwirtschaft. Flamingos leben hier in Mengen, ebenso Braune Sichler und die bunten Purpurhühner.
Daneben gibt es Möwen- und Seeschwalbenkolonien. Neben fast allen europäischen Reiherarten sind Stelzenläufer und Brachschwalben zu beobachten. Eine gute Population der Zwergdommel lebt in den Schilfgebieten.
Die Koordinaten mit Tipps erhalten sie per WhatsApp während der Tour von uns.
Leider geht auch dieser spannende Tag irgendwann vorbei und Sie suchen dann zur gewohnten Zeit ein Restaurant für das zweitletzte Abendessen Ihrer Naturreise auf.
Option 1 für diesen Tag: Erwandern Sie sich einen noch unverbauten Küstenabschnitt mit Felsenküsten und typischer Mittelmeervegetation.
Alternative Station (Option 2) für diesen Tag ist das Hinterland Kataloniens im Naturpark Ports y Beceite. Mittelhohes Bergland mit wenig Besiedelung und viel Buschland und Wald. Immer wieder halten Sie an um die Aussicht zu genießen und kurze Spaziergänge zu machen. Kulturpflanzen sind hier in den tiefen Lagen Orangen und Oliven. Versuchen Sie dort Wiedehopf und Iberischen Steinbock mit dem Fernglas zu finden oder eines der auf dem Weg liegenden Dörfchen oder Städtchen zu entdecken.
Im Naturpark blühen zur Zeit Ihrer Reise (Mitte Mai – Mitte Juni) rotes Waldvögellein, Fuchsknabenkraut und Pyramidenorchis. Wir schicken Ihnen die Punkte bei Interesse. Am Abend erst reisen Sie zurück nach Poble Nou ins Ebrodelta.
Nach dem Frühstück brechen Sie auf und folgen der Navigation und Karte Richtung Madrid bzw. Guadalajara. Sie benötigen ca. 5,5 Stunden. Kurz vor der interessanten Stadt, in der sie übernachten werden gibt es noch einen lohnenden Stopp: Das Reserva Natural Lagunas de Beleña.
Eine kurze Wanderung führt sie zu Vogelbeobachtungshütten am See. Aber auch das Zentrum Guadalajaras ist einen Spaziergang wert. Gute Restaurants finden sie unweit des Hotels.
Nur knapp eine Stunde trennt sie vom Flughafen und sie müssen dazu nicht durch Madrid-Stadt fahren. Geben sie rechtzeitig ihren Mietwagen direkt vor dem Flughafengebäude ab und treten sie den Rückflug an. In rund 2,5 Stunden werden sie in Deutschland sein.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Heimreise!