Eine Mietwagenreise oder mit ihrem eigenen Wagen durch die Niederlande. Aber nicht Mühlen, Käse und Holzklumpen stehen auf der Agenda, sondern die besten Spots für Naturfreunde, Fotografen und Ornithologen. Profitieren sie von der vorbildlichen Infrastruktur in den Naturgebieten unseres Nachbarlandes. Genießen sie die Qualität und Gastfreundlichkeit kleiner, feiner Pensionen und Hotels im Grünen. Vertrauen sie gerne auf unsere Landeskenntnis, unseren WhatsApp-Service während ihrer Reise mit Detailtipps und Punkten auf der Karte.
Ihr Fahrzeug für diese Reise:
Odinshühnchen • Goldregenpfeifer • Löffler • Brandseeschwalbe • Schwarzkehlchen • Bartmeise • Austernfischer • Rohrweihe • Krickente • Zwergtaucher • Ringelgänse • Kiebietzregenpfeifer • Fischadler • Wespenbussard • Star • Mönchsgrasmücke • Dorngrasmücke • Pfuhlschnepfe • Eisvogel • Schnatterente • Sanderling • Dunkler Wasserläufer • Goldregenpfeifer • Steinwälzer • Küstesseeschwalbe • Heringsmöwe • Grünschenkel • Pfeifente • Kampfläufer • Odinshühnchen • Mantelmöwe • Sturmmöwe • Weißbart-Seeschwalbe • Seidenreiher • Steinschmätzer
Marsch- und Dünenvegetation • Binnendünengesellschaften • Landwirtschaft der Niederlande • Kulturlandschaften • Heide- und Moorlandschaft
Seehund • Kegelrobbe • Schweinswal
Sie erreichen Amsterdam per Flug oder mit der Bahn ideal bis spätestens 14 Uhr. Hier nehmen sie ihren Mietwagen in Empfang und treten die für heute noch gut überschaubare Reisestrecke bis nach Zeeland an. Wenn sie die Reise mit dem eigenen Wagen machen möchten, starten sie mit dem Eintreffen im Hotel. Und dies liegt am Rande des winzigen Nests Kerkwerfe, auf der Rhein-Deltainsel Schouwen-Duiveland und ganz nahe am Nationaalpark Oosterschelde.
So nahe, dass sie die erste Observationshütte für Watvögel zu Fuß erreichen können. Zeeland ist die Sonnenprovinz der Niederlande und geprägt durch das Zusammentreffen von Rhein, Maas, Schelde und Nordsee. Hunderte grüne Inseln, verbunden durch Dämme und Deiche, dazwischen flache Meeresarme mit riesigen Wattflächen. Dünen und Salzwiesen werden hier beständig durch Wind und Gezeiten geformt und verändert.
Der Tag gehört den Nationaalpark Oosterschelde.
Per WhatsApp führen wir sie zu den Orten, wo sie Beobachtungsverstecke, gute Wanderwege, Aussichtstürme finden. Je nach Jahreszeit ist das Artenspektrum an Vögeln recht unterschiedlich. So sollten sie auch ihre Tagesrunde ein wenig an den Gezeiten ausrichten, denn bei Hochwasser sind viele Limikolen innerhalb der Deiche an den Binnengewässern zu finden. Und bei sehr niedrigem Wasserstand oft j-w-d (janz weit draußen), wo sie sie auch mit dem Fernglas oder Spektiv fast nicht mehr bestimmen können.
Beeindruckend ist aber, neben den vielen Vögeln, auch das gigantische Sturmflutwehr und Riesenwindräder (Deltaprojekt). Hier könnten sie sogar Schweinswale, Seehunde oder Kegelrobben auf ihrer Exkursion vom Land aus beobachten. Oder unternehmen sie, wenn sie sich das Suchen etwas einfacher gestalten möchten, dazu eine Bootstour vom Hafen in Zierikzee aus. Direkt am Wasser und mit Hafenblick genießen sie dann, wenn sie möchten, im nahegelegenen Restaurant „De Herenkeet“ fangfrischen zeeländischen Fisch oder andere Spezialitäten.
Die Reise bis zur Nächsten Station dauert nur maximal 2 Stunden und so könnten sie auch den Vormittag hier noch in der Natur im Nationaalpark und seiner Umgebung verbringen.
Wenn sie mögen, bauen sie auf dem Weg den Besuch der Insel Marken in der früheren Zuiderzee, dem heutigen Ijsselmeer, ein. Marken ist ein typischer historischer kleiner Hafenort der Region, quasi ein Freilichtmuseum. Auch hier können sie hinter, rechts und links vom Dorf, „über den Deich kijken“, ob sie hier andere gefiederte Tiere sehen.
Ihr Ziel dann heißt das nette Dörfchen Callantsoog, direkt an den Dünen und am Nordseestrand gelegen. Ihre Unterkunft liegt zentral und so können sie viele Restaurants für die abendliche Nahrungssuche einfach und fußläufig erreichen. Erwarten sie gute Qualität in den echten Restaurants, denn die Gastronomie hat sich sehr entwickelt und bietet mehr als „Frietjes en Kibbeling“.
Ein Mittelgroßes, professionel geführtes Dorfhotel. Der Name suggeriert Strandnähe, man muss aber schon einige hundert Meter durch die schöne Dünenlandschaft laufen. Die Zimmer sind hell und freundlich und es fehlt nicht an Komfort. Nahe dem Naturgebiet Swanenwater und auch am Dorfrand. Von hier aus kann man direkt wandern oder radfahren.
Unternehmen sie eine Wanderung im unendlichen weißen Dünengürtel der Naturküste hier in diesem Bereich der Provinz Noordhollands.
Hier finden sie ein gutes Netz an Spazierwegen und Beobachtungsplätzen. Und wenn nicht gerade Badebetrieb herrscht, empfehlen wir auch einen Weg (Hin- oder Rückweg je nach Tidenzeit) am Strand selbst zu machen. Denn hier sind immer verschiedene Möwenarten und flinke Limikolen wie Sanderlinge zu sehen.
Brechen sie besser zeitig auf.
Die Fährüberfahrt (Preis hin und zurück 25,- bis 37,- €, nicht enthalten) bedarf keiner Anmeldung und sie dauert rund 20 Minuten (plus Wartezeit vor der Fähre).
Auch wenn es noch früh ist, fahren sie zunächst zur Unterkunft und geben, auch wenn der Check-in noch nicht möglich ist, ihr Gepäck ab. Sodann könnten sie mit Exkursionen starten. Wir geben ihnen rechtzeitig die ganz genauen Orte, wo sie als Naturfreund und Vogelbeobachter beste Plätze, Beobachtungshütten, Sichtschutze oder Trails finden. Beachten sie aber auch hier wieder die Gezeiten bei der Tagesgestaltung. Ihr komfortables, mitten in den grünen Wiesen gelegenes Hotel, verfügt über kein Restaurant. Sie finden im sehr nahen Hafenörtchen Oudeschild besonders gute Einkehrmöglichkeiten und können dabei noch einen kleinen Hafenrundgang unternehmen.
Bei Den Burg im Außenbereich in Alleinlage gelegen. Sehr komfortabel, neu und großzügig. Hell, modern und freundlich. Mit direktem Zugang in die Natur, Badeteich und schöner Fernsicht. Perfektes Frühstücksbuffet.
Beginnen sie den Inseltag nach dem guten Frühstück, je nach Gezeit, im Osten der Insel.
Hier gibt es zahlreiche gute Beobachtungsorte, viele auch vom Auto aus. So sind sie zum Teil in Safarimanier unterwegs, schauen wo gerade viel Aktivität ist und steigen immer wieder für Beobachtungen aus oder schauen auch dabei über den Deich, in die Waddenzee hinein. Achten sie darauf, dass zur Beobachtung im Watt die besten Wasserstände Mittelwasser sind. Dann könnten sie das nördlichste Dorf Texels, De Cocksdorp, besuchen. Umwandern sie auch, nördlich des Dorfes, das Kap am spektakulären Leuchtturm und achten sie auch auf Offshorevögel. Am Nachmittag oder Vormittag (je nach Tide) besuchen sie und erwandern sie das Landschaftsschutzgebiet „De Slufter“. Ein Muss für Texelbesucher: „So muss es direkt nach der Eiszeit an der Nordsee ausgesehen haben“. Auf der mehrstündigen Wandertour können sie (je nach Reisemonat sehr unterschiedliche Arten) auch Eiderenten, Löffler und Limikolen verschiedenster Arten vorfinden.
Wenn sie noch Zeit haben (oder mehr Tage für den Inselbesuch einplanen), besuchen sie auch die ausgedehnten Inselwälder im Nationaalpark Duinen van Texel südlich von De Koog. Oder auch, im Süden der Insel, die Vogelbeobachtungpunkte um die Bucht „De Mookbaai“.
Das ist einer der besten Plätze auf der Insel, um mit dem Spektiv in Ruhe zu beobachten oder mit großer Brennweite Bilder von rastenden Vögeln anzufertigen.
Genießen sie am Abend wieder die internationale Gastronomie auf der Insel. Im, ebenfalls von ihrer Herberge aus gut zu erreichenden Hauptort der Insel „Den Burg“, finden sie ausgezeichnete Möglichkeiten.
Heute können sie wieder entscheiden, ob sie den Vormittag noch hier auf der Insel nutzen möchten oder sich auf den Weg machen bis in die Region Nationaalpark Lauwersmeer. Rechnen sie mit 3-3,5 Stunden Reisezeit inklusive der Fähre. Unterwegs können wir aus Natursicht keine bestimmten Orte empfehlen. Spannend ist sicher aber, die von Menschenhand geformte Küsten-Landschaft und die Bemühungen, die Kräfte von Meer und Wind zu bändigen, zu bestaunen.
Ihre Unterkunft für die beiden nächsten Nächte ist das alte Pfarrhaus in Vierhuizen, südöstlich des Lauwersmeer. Das Lauwersmeer ist wie das Ijsselmeer (Zuidezee) eine ehemalige Meeresbucht des Wattenmeers. Sehr flach, natürlich jetzt ausgesüßt und schilfbestanden. Ein Paradies für Birdwatcher: Zu Zugzeiten finden sie hier extrem große Schwärme von (je nach Monat) z B Goldregenpfeiffern. Aber auch Besonderheiten wie Odinshühnchen, Bartmeise oder Seeadler können sie hier spotten. Wir zeigen ihnen wieder zeitnah die Punkte per WhatsApp.
Ihr Abendessen finden sie, wenn sie mögen im nahen Zoutkamp.
Sie unternehmen heute eine ganztägige Erkundung der Nordseeinseln Schiermonnikoog mit dem gleichnamigen Nationalpark. Reisen sie dazu, nach dem sehr guten Frühstück, mit ihrem Wagen bis zum Fähranleger nach Lauwersoog. Dort parken sie ihr Fahrzeug und besteigen die Fähre des Fährdienstes Wagenborg. Das Ticket für die Hin- und Rückfahrt (ohne Auto) ist inklusive. Auf dem Eiland angelangt, richten sie sich je nach Belieben auf eine längere Wanderung (zwischen 10 und 15 km ein). Sehen sie dabei Salzwiesen, Marschland, Wattflächen, mit Strandhafer und Sanddorn bewachsene Dünen, weiße Sanddünen und weißen Nordseestrand. Je nach Monat sehen sie große Mengen rastender Vögel, z B auch nordische Gänse. Aber auch die Wattgebiete sind durch einen Deich gut einsehbar und die Beobachtungsmöglichkeiten (Löffler, Entenarten, etc.) an einem Süßwasser-Binnensee im Südwesten der Insel sind beachtlich.
Heute bietet sich vielleicht die Einkehr und die Nahrungsaufnahme im netten Inseldorf an? Einerseits um die Wanderung zu unterbrechen, andererseits aber auch, um dann am Abend erst die letzte Fähre nehmen zu können.
Nach dem Superfrühstück brechen sie auf und reisen wieder Richtung Süden. Rechnen sie mit rund 1,5 Stunden Reisezeit. Somit könnten sie, wenn sie es bevorzugen, auch noch ein oder zwei Beobachtungsstationen am Nationaalpark Lauwersmeer nutzen und dann erst fahren. Wollen sie aber weitere Ausflüge unternehmen und können ihr Auto dabei nicht beaufsichtigen, dann lassen sie das Gepäck noch im B&B stehen und holen es später ab.
Sie erreichen dann die tausend Seen in Friesland: In dieser spannenden und auch touristischen Region finden sie in einem ehemaligen Torfabbaugebiet ein Labyrinth von Wasserwegen, Kanälen und Teichen vor. Ihre Herberge liegt zentral und gleichzeitig am Rande des Museumsdorfes Giethoorn. Ausreichend Parkplätze und ein Restaurant (im Hause) sind vorhanden.
Ein kleines Landhotel. Von der Familie selbst betrieben. Zentral in Giethorn gelegen und doch sehr in der Nähe der Naturgebiete. Die Zimmer sind hell und praktisch. Es fehlt an nichts. Das Frühstück ist immer frisch und von guter Qualität. Parkplätze sind direkt am Haus vorhanden.
Zu allererst können sie hier in der Region beste Beobachtungsplätze (Beobachtungshütten, Vogelkijkhut) und gute Wanderwege nutzen, aber auch auf verschiedene Möglichkeiten von Bootstouren zurückgreifen. Dabei haben sie die Wahl zwischen einer „normal“-touristischen Rundfahrt oder einer Tour mit einem Spezialanbieter für Ornithologische Bootstouren (Anmeldung erforderlich). Weiter könnten sie sich ein führerscheinfreies, offenes Boot auch vor Ort selbst mieten. Mit oder ohne Motor.
Mit Glück finden sie hier u a Rohrdommel, Purpurreiher, Löffler und Blaukehlchen. Und sicher auch viele Gänse- und Entenarten, je nach Reisemonat
Nach nur 2 Stunden Fahrt vorbei an Apeldoorn, Arnheim (Arnhem) und Nimwegen (Nijmegen) überqueren sie fast unbemerkt die Grenze zum deutschen Niederrhein bei Goch. Und erreichen ihre letzte Unterkunft dieser Naturreise am Wasserschloss Wissen bei Weeze.
Wenn sie noch Zeit an diesem Tag haben, geben sie ihr Gepäck ab und unternehmen einen Spaziergang in der Umgebung. Es gibt zahlreiche schöne Waldgebiete mit Buchen- und Eichenaltbeständen hier an dem Flüsschen Niers. Oder sie fahren noch zum Altrhein nach Xanten. Das erfordert 30 Minuten Anreise, bietet aber einen guten Einblick in den Lebensraum Aue am Rhein. Wir geben ihnen, wie gewohnt per WhatsApp, die genauen Einstiegspunkte für empfohlene Wanderungen und Beobachtungspunkte. Gute Restaurants finden sie am Abend dann entweder in Weeze, Kevelaer oder, falls sie noch am Altrhein gewesen sind, auch in Xanten.
Das sehr schön an dem Flüsschen Niers, zwischen Schlossgräben und Forst gelegene Hotel bietet in verschiedenen neuen Gebäuden großzügige Zimmer. Die Einrichtung ist teilweise mit historischen Möbeln und Gemälden erfolgt und jedes Zimmer hat einen direkten Gartenzugang. So können Sie schon beim ersten Sonnenstrahl auf Eisvogelpirsch gehen.
Unmittelbar an der Grenze liegt dieser wenig bekannte Nationalpark.
Aber auch im Binnenland rastende Limikolen und Gänse. Erklimmen sie Aussichtpunkte auf verschiedenen Türmen oder kehren sie zu einem „Kopje Koffie“ in Arcen an der Maas ein. Für das abendliche Essen dann empfehlen wir dann wieder ein Restaurant in Kevelaer, z B das „Alt Derp“, Haus Stassen. Wenn sie mögen, drehen sie nach dem Essen noch eine kleine Runde durch das historische Zentrum des bekannten Marienwallfahrtsortes.
Heute schließen sie ihre Naturreise durch die Niederlande ab.
Oder sie fahren mit dem Mietwagen zurück zum Flughafen Amsterdam. Planen sie rund 2,5 Stunden Fahrzeit dafür ein. Zu bestimmten Zeiten müssen sie aber mit längerer Fahrtdauer rechnen, wegen dem oft dichtem Verkehr auf dieser Strecke. Sie geben zu vereinbarter Zeit ihren Mietwagen zurück und könnten ab Nachmittag ihren Heimflug antreten oder bleiben noch in der Multikulti-Metropole Amsterdam.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Heimreise!