Erleben Sie in 10 Tagen die ganz besonderen Naturhöhepunkte in Spaniens Herzen. Die menschenarme Natur-Kultur-Landschaft der Dehesa, beeindruckende (Pseudo-) Steppen und unendliche Sierras. Dazwischen besuchen sie auch spannende Kleinstädte mit großer Geschichte. Sehen sie das echte Spanien in Castilien-La Mancha und in der Extremadura. Regionen, mit einer extrem hohen Biodiversität in Europa!
Auf Wunsch bauen wir in diese Reise ein:
Olivenpflanzungen • Korkeiche • Herbst-Seidelbast • Spiegelragwurz • Spanischer Wacholder • Purpurweide • Steineiche • Pistazienstrauch • Schopflavendel • Weißer Affodil • Weißliche Zistrose • Mastixstrauch • Echter Tymian • Feigenbaum • Johannisbrotbaum • Erdbeerbaum • Oleander • Zwergpalme • Ginsterarten • Weizenfelder • Melonenplantagen • Weinplantagen • Silberakazie • Eucalyptus • Feigenkaktus • Agave • Saat-Wucherblume • Mittags-Schwertlilie • Echter Zungenstendel • Flaumeiche • Wespenragwurz • Gelber Ragwurz • Schnepfenragwurz • Gelber Sumach
Treppennatter • Mauergecko • Iberischer Wasserfrosch • Fischotter • Maurische Bachschildkröte • Iberico-Schweine • Dehesa-Rinder • Schafe • Rothirsch • Iberische Mauereidechse • Vipernatter • Mittelmeerlaubfrosch • Iberischer Luchs
Großtrappe • Weißkopf-Ruderente • Häherkuckuck • Rosaflamingo • Spanischer Kaiseradler • Blauelster • Schwarzstorch • Pupurhuhn • Schmutzgeier • Schwarzhalstaucher • Weißstorch • Gleitaar • Rotmilan • Gänsegeier • Mönchsgeier • Wespenbussard • Schlangenadler • Rötelfalke • Rothuhn • Triel • Kalanderlerche • Steinrötel • Löffelente • Moorente • Blaumerle • Felsenschwalbe • Haubenlerche • Grauammer • Samtkopfgrasmücke • Kuhreiher • Provencegrasmücke • Rötelschwalbe • Weidensperling • Bienenfresser • Wiedehopf • Schwarzkehlchen • Purpurreiher • Purpurhuhn
Sie erreichen Spaniens Hauptstadt und den modernen Flughafen nach nur etwas mehr als zwei Stunden Flugzeit aus Mitteleuropa.
Daimiel liegt in der autonomen Region Castilien-La Mancha und sie erreichen das nette Kleinstädtchen entspannt nach gut 2 Fahrstunden durch rauhherbe Landschaften. Bestimmt bleibt noch Zeit für einen Dorfrundgang und zur 1000-jährigen Olive? Restaurants finden sie im Hotel selbst oder im Zentrum. Richten sie sich in Spanien auf späte Essenszeiten ein. Vor 20.30 Uhr ist selten die Pfanne heiß.
Ein angenehmes und traditionelles, familiengeführtes Hotel am Rande des Dorfzentrums. Geräumige, komfortable und saubere Zimmer. Große Lobby und gutes Restaurant im Hause. Das Frühstück ist überdurchschnittlich gut und wird in Buffetform präsentiert. Das Haus liegt ruhig direkt an einem Park und der Ortsrand sowie das Dorfzentrum mit historischer Kirche und 1000-jähiger Olive sind fussläufig in Minuten erreichbar.
Hier im Nationalpark „Tablas de Daimiel“ befinden sie sich rund 160 km von Madrid entfernt Richtung Süd.
Sie dürfen bei den Vögeln Arten wie Ruderente, Beutelmeise, Schwarzhalstaucher und Flamingo erwarten. Und bestimmt finden sie auch zahlreiche Limikolen und Reiher. In trockeneren Bereichen Zippammer und Steinsperling. Zwerg- und Schlangenadler mit Glück. Mehrere Wanderwege erschließen den Park.
Sie durchstreifen das umgebene Gebiet anschließend (Vorschlag) mit dem Wagen und werden immer wieder aussteigen, beobachten und einige kleinere Spaziergänge unternehmen. Dann, am Nachmittag, beobachten sie an einer der nährstoffreichen Lagunen (nördlich von Daimiel). Hier gibt es großen Individuen- und Artenreichtum. Ungewöhnlich sind bestimmt die vielen Weißkopf-Ruderenten, Flamingos, mehrere Enten- und Limikolenarten und viele Schwarzhalstaucher.
Heute geht es für sie nur ein wenig weiter südlich bis an die Grenze Andalusiens.
Blaumerle, Zippammer, Trauersteinschmätzer, Wiedehopf und Rothühner fühlen sich hier in diesem trockeneren Lebensraum wohl. Wir sollten auch auf Mauereidechsen und Treppennattern achten! Aber auch die Vegetation ist sehr interessant: Verschiedene Ginsterarten, Gelber Sumach, Orchideen und Zistrosen säumen die Wege.
Auf dem weiteren Weg nach Süden kommen sie dann (ungefähr) an der Weinstadt Valdepeñas vorbei und zumeist ab 17 Uhr hat dort das sehenswerte Weinmuseum geöffnet.
Bis zu ihrem neuen Hotel in Santa Elena fehlen ab Weinmuseum nur 30 Minuten Fahrzeit und Essen gibt es ohnehin erst ab 21 Uhr.
Ein am Ortsrand gelegenes kleines Hotel mit praktischen, sauberen Zimmern und sehr gutem Restaurant (Außenterrasse mit bester Aussicht). Parkplätze sind direkt am Hotel und kostenlos, ein kleiner Wanderweg startet unmittelbar am Hotel und zeigt typische Vegetation auf einer 3-4 Kilometer-Runde. Minisupermarkt und Bars sind fußläufig erreichbar.
Der heutige inkludierte Ausflug ist ein Erlebnis der Extraklasse!
Auf einer privaten Finca, nahe Ciudad Real, im Süden von Madrid und in den nördlichsten Ausläufern der Sierra Morena und nur 20 Minuten von ihrem Hotel lebt eine besondere Zielart.
Einige Exemplare des seltenen und heimlichen iberischen Luchses genießen hier die absolute Ruhe in einer privilegierten natürlichen Umgebung. Auch leben hier Zwergtrappe, der spanische Kaiseradler, Ziegenmelker, Eulen und viele weitere besondere Arten. Diese Finca beheimatet die größte Dichte an Iberischen Luchsen weltweit und arbeitet intensiv mit dem WWF und weiteren Organisationen sowie lokalen Verwaltungen zur Erhaltung der Art zusammen. Wichtig ist dabei die extensive Nutzung der Felder zum Erhalt des Lebensraumes und der Wildkaninchenpopulation.
Ablauf der Tagestour:
Für eine echte und realistische Beobachtungschance begeben sie sich frühmorgens (Zeit je nach Monat) in den professionellen Hide (Versteck) auf der 2.260 Hektar großen Finca. Spanischsprechende Guides geben vorab Instruktionen und fahren Sie von der Finca im 4x4 zu diesem Versteck. Dort sitzen Sie mehrere Stunden an und warten auf den Luchs. Natürlich bekommen sie auch (von uns) vorab deutsche Anweisungen zum Verhalten im Hide. Über die Beobachtung des Luchses hinaus dürfen sie vom Hide aus auch viele Vögel wie Rothuhn, Wiedehopf, Grünspecht, Grauammer, Brillengrasmücke oder Turteltauben erwarten. In der Regel, aber je nach Monat und Tageslänge, findet ein Hideaufenthalt frühmorgens und ein weiterer Aufenthalt am frühen Abend statt. Sie haben Sie auch die Möglichkeiten die Produkte des Bauernhofes (Käse, Schinken, Wein, Oliven) zu probieren und zu erwerben.
In den Frühlingsmonaten ist es außerdem möglich, balzende Zwergtrappen auf der Finca zu beobachten. Auch hierfür gibt es einen speziellen Hide (Dies ist aber nicht in einem Tag mit dem Luchs zu machen. Bei Interesse erweitern wir diese Reise um eine Tag).
Sie haben heute also zwei mehrstündige Aufenthalte im Versteck. Mit langer Mittagspause, in der sie auch mit ihrem Mietwagen in die nächste Stadt fahren können um zu Essen oder auszuruhen. Das Frühstück im Hotel muss wegen des frühen Beginns entfallen.
Es geht weiter Richtung Trujillo. Die Fahrt dauert im Normalfall und Netto rund vier Stunden. Aber sie haben an diesem Tage Zeit, alles in Ruhe zu beobachten, was diese schöne und einsame Landschaft unterwegs so bietet. Und das ist sehr beeindruckend!
Beispielsweise der Wildfluss Guadiana, wo sie auf jeden Fall einen Stopp einlegen sollten. Oder die Burg von Puebla de Alcocer oder die Szenerie an einer Klosterruine und auch das Bergmassiv Puerto Peña sowie die Offenlandschaft La Serena.
Zwischendurch werden sie kleine Spaziergänge unternehmen, Aussichten genießen und sich über die „glücklichen Schweine“ der Dehesa freuen (Wie an jedem Tag können wir ihnen die Kartenpunkte der Orte jeweils per WhatsApp zusenden).
Mit Glück sehen sie Wiesenweihe, Mittelmeer-Raubwürger, Wiedehopf und Blauelster. Geier in Arten und viele verschiedene Greife sind überall präsent.
Es kommen heute aber auch Botaniker und Landschaftsfotografen auf ihre Kosten. Denn Lavendel, einige Orchideenarten, Ginster und Thymian verzaubern die Landschaft (je nach Reisemonat!).
Gegen späten Nachmittag erreichen sie dann das beschauliche Trujillo. Von hier aus können sie in den nächsten Tagen alle Exkursionsziele gut erreichen!
Unser Vorschlag für den heutigen Tag ist der bekannte Nationalpark Monfragüe.
Der Tajofluss, zwei parallele Bergketten und mediterraner Wald mit Korkeichen- und Steineichenbeständen prägen diese Landschaft. An naturbelassenen Nebenflüssen mit blühendem Wasserhahnenfuß tummeln sich Fischotter und Maurische Bachschildkröten. Die frei umherlaufenden Schwarzen Schweine hier sorgen für den köstlichen Jamon Iberico.
Der Monfragüe ist berühmt für seinen unglaublichen Reichtum an Greifvögeln.
So sind sie hier den ganzen Tag unterwegs, unternehmen kleine Wanderungen. Stoppen an Aussichtspunkten und Beobachtungshotspots. Mit Glück sehen sie Mönchsgeier, Schwarzstorch, Spanischen Kaiseradler und Blauelster. Gänsegeier sind hier „Massenware“.
Freuen können wir uns aber auch über botanische Besonderheiten wie Schmalblättrige Steinlinde, Lack-Zistrose und Färber-Wegdorn. Der Park ist durch mehrere Wanderwege und ein Infozentrum gut erschlossen.
Der Tag gehört den offenen Steppenlandschaften. Und den faszinierenden Granitfelsen „Los Barruecos“ bei Caceres.
Diese Lebensräume sind zunehmender Nutzung durch Beweidung und Freizeit ausgesetzt und so werden spezialisierte Arten auch hier seltener.
Bei einem ausgedehnteren Spaziergang werden sie vermutlich Iberische Mauereidechsen, Blauelster, Grauammer, Triel, Lerchenarten und diverse Greife sehen. Auf Vögel und Tiere, die in Mitteleuropa häufiger sind, möchten wir hier im Text nicht eingehen.
Gerade im Bereich der Granitfelsenlandschaft (Los Barruecos) sollten sie sich auch auf die Vegetation konzentrieren. Und die Fotografen werden hier wegen der Landschaftsmotive ihre Freude haben.
Wenn sie möchten, können sie hier auch dem in einer alten Schafwollewäscherei untergebrachten Kunstmuseum (Aktionskunst des deutschen Künstlers Vostell) einen Besuch abstatten.
Nachmittags könnten sie dann das "Storchendorf" Malpartida de Caceres besuchen und kehren dort zu einem Kaffee ein?
Anschließend geht es auf Safari: Die "Blaurackenstrecke" steht auf dem Plan. Sie sind selbst möglicherweise (bis Mitte April) wohl noch im "Winterurlaub", aber Rötelfalken, Rote und Schwarze Milane sowie mit Glück Großtrappen oder gar Triele dürften sie vor die Linsen bekommen. Außerdem ist diese herrliche freie Steppenlandschaft in dieser Zeit (Frühling) übersäht mit Wiesenblumen wie Mittags-Schwertlilien oder Stauden wie Schopflavendel.
Sie reisen in die Region Rio Almonte und bewundern eine malerische alte Brücke mit der Möglichkeit zu Beobachtung.
Dann, als Vorschlag, könnten sie einige Kilometer nördlich dem lieblichen Bergland um Jarais de la Vera einen Besuch abstatten. Hier wird Paprika angebaut und das Pimenton-Gewürz erzeugt. Ein kleines Museum dokumentiert dies. Weiter könnten sie, wenn das noch in diesen Tag passt, an einem kleinen Stausee und Wildfluss nach Wasseramsel und Gebirgsstelze Ausschau halten. Der Wald besteht hier aus Flaumeichen, welche im Frühjahr wunderschön frisch austreiben.
Anschließend setzen sie ihre Reise fort und erreichen rechtzeitig vor dem Abendessen ihren neuen Standort ganz im Norden der Extremadura. Las Hurdes, mit dem Hauptort Pinofranqueado.
Der Tag gehört dieser spannenden wie abgeschiedenen gebirgigen Region Las Hurdes.
Bei Feinkosteinkäufern ist die Region bekannt für ihren aromatischen Honig, der durch Lavendel und Thymianpollen besonders schmackhaft sein soll. Auch Olivenhändler suchen dieses Gebirge zum Einkauf besonderer Frucht-Qualitäten auf. Wie an allen übrigen Reisetagen erhalten sie genaue Kartenpunkte zu den Ausflugsvorschlägen per WhatsApp (oder Mail).
Die Extremadura Naturreise neigt sich dem Ende zu. Nach dem Frühstück werden sie Richtung Madrid aufbrechen. Viele Gäste möchten ohnehin noch individuell hier eine Zeit verweilen. Wenn sie heute nach Mitteleuropa zurückfliegen, so nehmen sie einen Flug ab frühestens 15 Uhr.
Gute Heimreise oder schönes Verlängerungsprogramm!