Mietwagenreise / Spanien

Mietwagen­reise Natur in Zentralspanien

"Dehesas, Steppen & der Iberische Luchs"
Dauer

10 Tage

Teilnehmer

ab 2 Personen

Preis p.P.

2.000 €

Reiseübersicht

Erleben Sie in 10 Tagen die ganz besonderen Naturhöhepunkte in Spaniens Herzen. Die menschenarme Natur-Kultur-Landschaft der Dehesa, beeindruckende (Pseudo-) Steppen und unendliche Sierras. Dazwischen besuchen sie auch spannende Kleinstädte mit großer Geschichte. Sehen sie das echte Spanien in Castilien-La Mancha und in der Extremadura. Regionen, mit einer extrem hohen Biodiversität in Europa!

Höhepunkte
  • Der Nationalpark Tablas de Daimiel in Castilien-La Mancha und sein Umland
  • Beobachtung des Iberischen Luchses vom Hide (Fotoversteck) aus
  • Steppen und Dehesas rund um Trujillo
  • Der bekannte Nationalpark Monfragüe und sein Umfeld
  • Die Steppen der Region Caceres und die Felslandschaft Los Barruecos
  • Die abgeschiedene Region Las Hurdes, das "Land ohne Brot"

Mehr Wildtierbeobachtungen?

Auf Wunsch bauen wir in diese Reise ein: 

  • Iberischer Luchs im Hide: ganzjährig 
  • Großtrappe: ganzjährig
  • Zwergtrappe im Hide: April & Mai
  • Blaukehlchen, Steinrötel & Steinböcke: April - Juni
  • Spanischer Kaiseradler im Hide: November - März
  • Ichneumon im Hide: November - März
  • Flughühner im Hide: Juni - August
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Sandflughuhn 

Zielarten der Reise

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Schwarzstorch 
sp. Fingerwurz mit Ampfer-Grünnwidderchen 
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Olivenpflanzungen • Korkeiche • Herbst-Seidelbast • Spiegelragwurz • Spanischer Wacholder • Purpurweide • Steineiche • Pistazienstrauch • Schopflavendel • Weißer Affodil • Weißliche Zistrose • Mastixstrauch • Echter Tymian • Feigenbaum • Johannisbrotbaum • Erdbeerbaum • Oleander • Zwergpalme • Ginsterarten • Weizenfelder • Melonenplantagen • Weinplantagen • Silberakazie • Eucalyptus • Feigenkaktus • Agave • Saat-Wucherblume • Mittags-Schwertlilie • Echter Zungenstendel • Flaumeiche • Wespenragwurz • Gelber Ragwurz • Schnepfenragwurz • Gelber Sumach 

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Treppennatter • Mauergecko • Iberischer Wasserfrosch • Fischotter • Maurische Bachschildkröte • Iberico-Schweine • Dehesa-Rinder • Schafe • Rothirsch • Iberische Mauereidechse • Vipernatter • Mittelmeerlaubfrosch • Iberischer Luchs

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Großtrappe • Weißkopf-Ruderente • Häherkuckuck • Rosaflamingo • Spanischer Kaiseradler • Blauelster • Schwarzstorch • Pupurhuhn • Schmutzgeier • Schwarzhalstaucher • Weißstorch • Gleitaar • Rotmilan • Gänsegeier • Mönchsgeier • Wespenbussard • Schlangenadler • Rötelfalke • Rothuhn • Triel • Kalanderlerche • Steinrötel • Löffelente • Moorente • Blaumerle • Felsenschwalbe • Haubenlerche • Grauammer • Samtkopfgrasmücke • Kuhreiher • Provencegrasmücke • Rötelschwalbe • Weidensperling • Bienenfresser • Wiedehopf • Schwarzkehlchen • Purpurreiher • Purpurhuhn

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Schwarzstorch 
sp. Fingerwurz mit Ampfer-Grünnwidderchen 

Reiseverlauf

Tag 1: 

Anreise von Mitteleuropa nach Madrid

A

Sie erreichen Spaniens Hauptstadt und den modernen Flughafen nach nur etwas mehr als zwei Stunden Flugzeit aus Mitteleuropa.

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Steinkauz mit Snack 
Sie sollten ihren Flug (gerne helfen wir) so planen, dass sie zur frühen Nachmittagszeit den Leihwagen direkt am Ausgang in Empfang nehmen können. So bleibt genug Zeit, um noch eine gewisse Strecke hinaus in die Natur zu fahren.

 

Daimiel liegt in der autonomen Region Castilien-La Mancha und sie erreichen das nette Kleinstädtchen entspannt nach gut 2 Fahrstunden durch rauhherbe Landschaften. Bestimmt bleibt noch Zeit für einen Dorfrundgang und zur 1000-jährigen Olive? Restaurants finden sie im Hotel selbst oder im Zentrum. Richten sie sich in Spanien auf späte Essenszeiten ein. Vor 20.30 Uhr ist selten die Pfanne heiß. 

Doña Manuela
inkl. Frühstück

Ein angenehmes und traditionelles, familiengeführtes Hotel am Rande des Dorfzentrums. Geräumige, komfortable und saubere Zimmer. Große Lobby und gutes Restaurant im Hause. Das Frühstück ist überdurchschnittlich gut und wird in Buffetform präsentiert. Das Haus liegt ruhig direkt an einem Park und der Ortsrand sowie das Dorfzentrum mit historischer Kirche und 1000-jähiger Olive sind fussläufig in Minuten erreichbar. 

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Tag 2: 

Der Nationalpark Daimiel und sein Umland

A

Hier im Nationalpark „Tablas de Daimiel“ befinden sie sich rund 160 km von Madrid entfernt Richtung Süd.

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In den Tablas de Daimiel 
Die La Mancha ist auch bekannt durch die Romanfigur Don Quijote und den guten Wein, der hier großflächig angebaut wird und die Landschaft prägt. Der Nationalpark besteht im Wesentlichen aus den Feuchtgebieten des Flusses Guardiana. Hier tritt Grundwasser zutage und speist einige Gewässer. Eine faszinierende Landschaft! Die trockeneren Bereiche kann man durchaus als Steppe bezeichnen. Durch diese Extreme auf kleiner Fläche ist hier eine große Artenvielfalt sowohl bei Vögeln, Reptilien, Amphibien und als auch bei Pflanzen anzutreffen. Aber das ist stark abhängig vom Reisemonat!

 

Sie dürfen bei den Vögeln Arten wie Ruderente, Beutelmeise, Schwarzhalstaucher und Flamingo erwarten. Und bestimmt finden sie auch zahlreiche Limikolen und Reiher. In trockeneren Bereichen Zippammer und Steinsperling. Zwerg- und Schlangenadler mit Glück. Mehrere Wanderwege erschließen den Park.

 

Sie durchstreifen das umgebene Gebiet anschließend (Vorschlag) mit dem Wagen und werden immer wieder aussteigen, beobachten und einige kleinere Spaziergänge unternehmen. Dann, am Nachmittag, beobachten sie an einer der nährstoffreichen Lagunen (nördlich von Daimiel). Hier gibt es großen Individuen- und Artenreichtum. Ungewöhnlich sind bestimmt die vielen Weißkopf-Ruderenten, Flamingos, mehrere Enten- und Limikolenarten und viele Schwarzhalstaucher. 

Doña Manuela
inkl. Frühstück
Tag 3: 

Kulturlandschaften und Sierras

B

Heute geht es für sie nur ein wenig weiter südlich bis an die Grenze Andalusiens.

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Castillo de Calatrava  
Am Vormittag aber steht ein Naturhighlight auf dem (Vorschlags-) Programm. Die gewaltige Calatrava-Burg und ihr Umfeld. Sie besichtigen die Gegend dort zu Fuß oder kombiniert mit dem Wagen. Die Straße direkt zur Burg hinauf ist nicht immer geöffnet. 

 

Blaumerle, Zippammer, Trauersteinschmätzer, Wiedehopf und Rothühner fühlen sich hier in diesem trockeneren Lebensraum wohl. Wir sollten auch auf Mauereidechsen und Treppennattern achten! Aber auch die Vegetation ist sehr interessant: Verschiedene Ginsterarten, Gelber Sumach, Orchideen und Zistrosen säumen die Wege.

 

Auf dem weiteren Weg nach Süden kommen sie dann (ungefähr) an der Weinstadt Valdepeñas vorbei und zumeist ab 17 Uhr hat dort das sehenswerte Weinmuseum geöffnet. 

Bis zu ihrem neuen Hotel in Santa Elena fehlen ab Weinmuseum nur 30 Minuten Fahrzeit und Essen gibt es ohnehin erst ab 21 Uhr. 

El Mesón Despeñaperros
inkl. Frühstück

Ein am Ortsrand gelegenes kleines Hotel mit praktischen, sauberen Zimmern und sehr gutem Restaurant (Außenterrasse mit bester Aussicht). Parkplätze sind direkt am Hotel und kostenlos, ein kleiner Wanderweg startet unmittelbar am Hotel und zeigt typische Vegetation auf einer 3-4 Kilometer-Runde. Minisupermarkt und Bars sind fußläufig erreichbar. 

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Tag 4: 

Der Iberische Luchs in der Sierra Morena

B

Der heutige inkludierte Ausflug ist ein Erlebnis der Extraklasse!

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Iberischer Luchs aus dem Hide 
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Rothühner 

Auf einer privaten Finca, nahe Ciudad Real, im Süden von Madrid und in den nördlichsten Ausläufern der Sierra Morena und nur 20 Minuten von ihrem Hotel lebt eine besondere Zielart.

 

Einige Exemplare des seltenen und heimlichen iberischen Luchses genießen hier die absolute Ruhe in einer privilegierten natürlichen Umgebung. Auch leben hier Zwergtrappe, der spanische Kaiseradler, Ziegenmelker, Eulen und viele weitere besondere Arten. Diese Finca beheimatet die größte Dichte an Iberischen Luchsen weltweit und arbeitet intensiv mit dem WWF und weiteren Organisationen sowie lokalen Verwaltungen zur Erhaltung der Art zusammen. Wichtig ist dabei die extensive Nutzung der Felder zum Erhalt des Lebensraumes und der Wildkaninchenpopulation. 

 

Ablauf der Tagestour:

 

Für eine echte und realistische Beobachtungschance begeben sie sich frühmorgens (Zeit je nach Monat) in den professionellen Hide (Versteck) auf der 2.260 Hektar großen Finca. Spanischsprechende Guides geben vorab Instruktionen und fahren Sie von der Finca im 4x4 zu diesem Versteck. Dort sitzen Sie mehrere Stunden an und warten auf den Luchs. Natürlich bekommen sie auch (von uns) vorab deutsche Anweisungen zum Verhalten im Hide. Über die Beobachtung des Luchses hinaus dürfen sie vom Hide aus auch viele Vögel wie Rothuhn, Wiedehopf, Grünspecht, Grauammer, Brillengrasmücke oder Turteltauben erwarten. In der Regel, aber je nach Monat und Tageslänge, findet ein Hideaufenthalt frühmorgens und ein weiterer Aufenthalt am frühen Abend statt. Sie haben Sie auch die Möglichkeiten die Produkte des Bauernhofes (Käse, Schinken, Wein, Oliven) zu probieren und zu erwerben.

 

In den Frühlingsmonaten ist es außerdem möglich, balzende Zwergtrappen auf der Finca zu beobachten. Auch hierfür gibt es einen speziellen Hide (Dies ist aber nicht in einem Tag mit dem Luchs zu machen. Bei Interesse erweitern wir diese Reise um eine Tag). 

 

Sie haben heute also zwei mehrstündige Aufenthalte im Versteck. Mit langer Mittagspause, in der sie auch mit ihrem Mietwagen in die nächste Stadt fahren können um zu Essen oder auszuruhen. Das Frühstück im Hotel muss wegen des frühen Beginns entfallen. 

El Mesón Despeñaperros
inkl. Frühstück
Tag 5: 

Safarifahrt Richtung Westen

C
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Wespenragwurz 

Es geht weiter Richtung Trujillo. Die Fahrt dauert im Normalfall und Netto rund vier Stunden. Aber sie haben an diesem Tage Zeit, alles in Ruhe zu beobachten, was diese schöne und einsame Landschaft unterwegs so bietet. Und das ist sehr beeindruckend!

 

Beispielsweise der Wildfluss Guadiana, wo sie auf jeden Fall einen Stopp einlegen sollten. Oder die Burg von Puebla de Alcocer oder die Szenerie an einer Klosterruine und auch das Bergmassiv Puerto Peña sowie die Offenlandschaft La Serena.

Zwischendurch werden sie kleine Spaziergänge unternehmen, Aussichten genießen und sich über die „glücklichen Schweine“ der Dehesa freuen (Wie an jedem Tag können wir ihnen die Kartenpunkte der Orte jeweils per WhatsApp zusenden). 

Mit Glück sehen sie Wiesenweihe, Mittelmeer-Raubwürger, Wiedehopf und Blauelster. Geier in Arten und viele verschiedene Greife sind überall präsent. 

Es kommen heute aber auch Botaniker und Landschaftsfotografen auf ihre Kosten. Denn Lavendel, einige Orchideenarten, Ginster und Thymian verzaubern die Landschaft (je nach Reisemonat!).

 

Gegen späten Nachmittag erreichen sie dann das beschauliche Trujillo. Von hier aus können sie in den nächsten Tagen alle Exkursionsziele gut erreichen!

Parador Trujillo
inkl. Frühstück

Ein typisches luxuriöses Parador-Hotel in einem alten Kloster. Am Ortsrand des historischen Trujillo, nahe Burg und Plaza Mayor. Ruhig, komfortabel und sehr authentisch. Ein Haus mit Stil. Eigenes Restaurant. Parkplätze unweit des Hotels kostenlos. Weitere Lokale sind fußläufig gut erreichbar. 

Tag 6: 

Der Nationalpark Monfragüe mit dem Geierfelsen

C

Unser Vorschlag für den heutigen Tag ist der bekannte Nationalpark Monfragüe.

Salto del Gitano 

Der Tajofluss, zwei parallele Bergketten und mediterraner Wald mit Korkeichen- und Steineichenbeständen prägen diese Landschaft. An naturbelassenen Nebenflüssen mit blühendem Wasserhahnenfuß tummeln sich Fischotter und Maurische Bachschildkröten. Die frei umherlaufenden Schwarzen Schweine hier sorgen für den köstlichen Jamon Iberico.  

Der Monfragüe ist berühmt für seinen unglaublichen Reichtum an Greifvögeln.

 

So sind sie hier den ganzen Tag unterwegs, unternehmen kleine Wanderungen. Stoppen an Aussichtspunkten und Beobachtungshotspots. Mit Glück sehen sie Mönchsgeier, Schwarzstorch, Spanischen Kaiseradler und Blauelster. Gänsegeier sind hier „Massenware“.

 

Freuen können wir uns aber auch über botanische Besonderheiten wie Schmalblättrige Steinlinde, Lack-Zistrose und Färber-Wegdorn. Der Park ist durch mehrere Wanderwege und ein Infozentrum gut erschlossen. 

Parador Trujillo
inkl. Frühstück
Tag 7: 

"Los Barruecos" bei Caceres und die Steppen (Vogelschutzgebiete)

C

Der Tag gehört den offenen Steppenlandschaften. Und den faszinierenden Granitfelsen „Los Barruecos“ bei Caceres.

blaurackesylviaz.jpghttps://die-naturreise.de/sites/default/files/pictures/lib1/blaurackesylviaz.jpgSylvia Z. Sylvia Z.
Blauracken in den Llanos de Caceres 
Somit steht die Landschaft heute auch im krassen Gegensatz zu den Vortagen im Eichenbuschland.

Diese Lebensräume sind zunehmender Nutzung durch Beweidung und Freizeit ausgesetzt und so werden spezialisierte Arten auch hier seltener. 

Bei einem ausgedehnteren Spaziergang werden sie vermutlich Iberische Mauereidechsen, Blauelster, Grauammer, Triel, Lerchenarten und diverse Greife sehen. Auf Vögel und Tiere, die in Mitteleuropa häufiger sind, möchten wir hier im Text nicht eingehen.

Gerade im Bereich der Granitfelsenlandschaft (Los Barruecos) sollten sie sich auch auf die Vegetation konzentrieren. Und die Fotografen werden hier wegen der Landschaftsmotive ihre Freude haben.

Wenn sie möchten, können sie hier auch dem in einer alten Schafwollewäscherei untergebrachten Kunstmuseum (Aktionskunst des deutschen Künstlers Vostell) einen Besuch abstatten. 

 

Nachmittags könnten sie dann das "Storchendorf" Malpartida de Caceres besuchen und kehren dort zu einem Kaffee ein? 

Anschließend geht es auf Safari: Die "Blaurackenstrecke" steht auf dem Plan. Sie sind selbst möglicherweise (bis Mitte April) wohl noch im "Winterurlaub", aber Rötelfalken, Rote und Schwarze Milane sowie mit Glück Großtrappen oder gar Triele dürften sie vor die Linsen bekommen. Außerdem ist diese herrliche freie Steppenlandschaft in dieser Zeit (Frühling) übersäht mit Wiesenblumen wie Mittags-Schwertlilien oder Stauden wie Schopflavendel.

Parador Trujillo
inkl. Frühstück
Tag 8: 

Reise durch den Norden der Extremadura mit vielen Stopps

D

Sie reisen in die Region Rio Almonte und bewundern eine malerische alte Brücke mit der Möglichkeit zu Beobachtung.

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Der Wasserfall Los Angeles mit Gänsegeier 
Achten sie auf Greife, Provencegrasmücke und Theklalerche.  Der Stausee Arrocampo bei Saucedilla (nur einige Kilometer weiter als die Brücke) ist oft sehr ergiebig, was Wasservögel betrifft und so werden sie sich hier bestimmt eine Weile aufhalten. Das Gebiet ist durch ein Infozentrum und viele Beobachtungshütten erschlossen. Die Schlüssel zu diesen Hütten bekommen sie am Infozentrum.

 

Dann, als Vorschlag, könnten sie einige Kilometer nördlich dem lieblichen Bergland um Jarais de la Vera einen Besuch abstatten. Hier wird Paprika angebaut und das Pimenton-Gewürz erzeugt. Ein kleines Museum dokumentiert dies. Weiter könnten sie, wenn das noch in diesen Tag passt, an einem kleinen Stausee und Wildfluss nach Wasseramsel und Gebirgsstelze Ausschau halten. Der Wald besteht hier aus Flaumeichen, welche im Frühjahr wunderschön frisch austreiben. 

 

Anschließend setzen sie ihre Reise fort und erreichen rechtzeitig vor dem Abendessen ihren neuen Standort ganz im Norden der Extremadura. Las Hurdes, mit dem Hauptort Pinofranqueado. 

Casa Rural Castuo
inkl. Frühstück

Ein ordentliches, einfaches und authentisches Hotel mit sehr typischen Restaurant im Hause. Ruhig und direkt am Wildfluss sowie Ortsrand gelegen. Parkplätze direkt am Haus und kostenlos. Wandermöglichkeiten unmittelbar vor Ort. 

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Tag 9: 

Die Region Las Hudes und die wilden Täler der westlichen Zentralkordillere

D

Der Tag gehört dieser spannenden wie abgeschiedenen gebirgigen Region Las Hurdes.

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Region Las Hurdes 
Mit dem Wagen sind sie hier in verschiedenen sehr dünn besiedelten Seitentälern unterwegs. An markanten Stellen erkunden sie Vegetation, genießen großartige Aussichten und werden immer wieder mal Wanderungen einlegen. Durch winzige Steindörfer mit einfachsten Häuschen fühlen sie sich um ein Jahrhundert zurückversetzt. Gerade wegen des landschaftlichen Kontrastes zur steppenähnlichen Dehesa um Trujillo, nicht unbedingt wegen neuer Vogelarten, ist dieser Landstrich ein eindrückliches Erlebnis. "Land ohne Brot" (Tierra sin pan) war 1933 der Titel eines Dokumentarfilmes von Luis Buñuel. Er beschreibt die Abgeschiedenheit der Region, in der Brot quasi unbekannt war. Auch bis heute ist diese Gegend wenig frequentiert, kaum touristisch und daher naturbelassen. 

 

Bei Feinkosteinkäufern ist die Region bekannt für ihren aromatischen Honig, der durch Lavendel und Thymianpollen besonders schmackhaft sein soll. Auch Olivenhändler suchen dieses Gebirge zum Einkauf besonderer Frucht-Qualitäten auf. Wie an allen übrigen Reisetagen erhalten sie genaue Kartenpunkte zu den Ausflugsvorschlägen per WhatsApp (oder Mail). 

Casa Rural Castuo
inkl. Frühstück
Tag 10: 

Rückreise nach Madrid und Mitteleuropa

E

Die Extremadura Naturreise neigt sich dem Ende zu. Nach dem Frühstück werden sie Richtung Madrid aufbrechen. Viele Gäste möchten ohnehin noch individuell hier eine Zeit verweilen. Wenn sie heute nach Mitteleuropa zurückfliegen, so nehmen sie einen Flug ab frühestens 15 Uhr. 

 

Gute Heimreise oder schönes Verlängerungsprogramm!

Termine & Preise

Enthalten im Reisepreis

  • Übernachtung in guten Hotels gemäß Verlauf oder gleichwertig
  • Mietwagen der Economy Klasse
  • Vollkasko mit Erstattung der Selbstbeteiligung (Rundum sorglos Paket)
  • Unbegrenzte Kilometer
  • 2. eingetragener Fahrer
  • 2 x geführte Tour Beobachtung Iberischer Luchs im Hide (Fotoversteck), morgens und abends
  • WhatsApp-Support durch DieNaturreise (Kartenpunkte und Zusatztipps)
  • Reisepreissicherungsschein

Nicht enthalten im Reisepreis

  • Flüge oder Anreise/Abreise Madrid
  • Persönliche Ausgaben wie nicht aufgeführte Mahlzeiten oder optionale Ausflüge
  • Trinkgelder


Weiterführende Information

Gästestimmen

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Spanien
Sylvia und Uwe aus dem schönen südwesten Deutschlands
26. Mai 2022
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Blauracken in den Llanos de Caceres 

"Ihr wolltet noch ein Feedback von uns:

 

Streckenführung

Die WhatsApp Unterstützung war sehr hilfreich. Kleine Irrtümer, wie die Blaurackenstrecke zwischen Cacerres und Trujillo haben wir dann selbstständig gefunden. Ebenso nicht ganz klar war das Auffinden der Beobachtungshütte für die Trappen in der Gegend. Haben wir aber auch gefunden – bekanntlich hatten wir aber nicht das Glück überhaupt welche zu sehen. Der Anteil der notwendigen Pisten war gerade noch erträglich – hängt natürlich vom Auto ab – ob ich einen klapprigen Citroen C3 oder ein stabileres Fahrzeug benutze.

Unterkünfte

Dona Manuela in Daimiel war gut – geräumiges Zimmer. Frühstück gut. Restaurant durchwachsen. Ist halt kein Touriort mit vielfältigen Essmöglichkeiten

Trujillo Parador: Gehobenes Hotel inmitten der tollen Mittelalter/Renaissance Stadt. Zimmer gut. Leider kleines Fenster da es eine ehemalige Betkammer des Klosters war. Wecker haben wir nicht gebraucht. Es hat ab 5 Uhr der Nachbarhahn gekräht. Essen im Restaurant war enttäuschend, sicher aber dem Stress der Käsemesse geschuldet. Wir sind dann in andere in Trujillo gegangen. Leider war der Plaza Major durch vermüllte Buden der Käsemesse entstellt.

Hotel in Pinofranquoedo Las Hurdes – schönes Landhotel mit schönem Zimmer mit großer Terrasse. Essen war sehr gut – das Beste von allen. Leider war kein Frühstück vor 9 Uhr zu erhalten. Das ist für Vogelbeobachter zu spät. Frühstück war wie auf dem Land üblich nur Kaffee und Tostata aber ok. Dafür konnte man aber genau das Spanische Familienleben insbesondere sonntags beim Mittagessen beobachten.

 

Alles in allem eine tolle Reise mit vielen Sichtungen. Wir würden aber bei Wiederholung einen weiteren Standort einplanen – zB im/bei Monfrague oder bei der Sierra Gredo  und dafür ein/zwei Tag weniger in Daimiel – war ja aber unsere Entscheidung, und bei der Rückreise statt in Madrid irgendwo auf dem Land max. 100km vom Flughafen entfernt um dann von dort direkt zum Flughafen zu fahren (abhängig von den Abflugzeiten). Wenn man natürlich noch Madrid besichtigen wollte, ist natürlich ein Hotel in Madrid besser. Geschmacksache. Las Hurdes ist am Anfang vom Landschaftseindruck etwas ernüchternd aufgrund der starken landwirtschaftlichen Nutzung auch der Berghänge, wird dann aber richtig toll und schön in Richtung Kastilien Leon. Die Gegend ist nicht so „zaunverseucht“ wie an den anderen Gegenden. Hier könnte man auch wandermäßig einiges organisieren (früher im Jahr jetzt wurde es schon sehr heiß).

 

Vielleicht kann man sich mal treffen, wenn ihr eine Tour in den Niederlanden macht oder hier im Süden seid – Tipp für Vogelbeobachtung hier in der Oberrheinebene ist die Wagbachniederung bei Phillipsburg. Vom Nabu machen wir dort auch Führungen. Es ist das größte Schilfgebiet in Nordbaden mit einer ansehnlichen Purpurreiherkolonie, die sehr gut beobachten werden kann und vielen andern Arten wie Bartmeisen, Blaukehlchen, Lachmöwen, Rohrweihe etc etc

 

Viele Grüße und alles Gute

 

Sylvia und Uwe"

schwalbenfelsenuwes.jpghttps://die-naturreise.de/sites/default/files/pictures/lib1/schwalbenfelsenuwes.jpgUwe S. Uwe S.
Felsenschwalben  
iberensteinbockuwes.jpghttps://die-naturreise.de/sites/default/files/pictures/lib1/iberensteinbockuwes.jpgUwe S. Uwe S.
Iberische Steinböcke  
sichleribisuwes.jpghttps://die-naturreise.de/sites/default/files/pictures/lib1/sichleribisuwes.jpgUwe S. Uwe S.
Brauner Sichler 
 Ihr Spezialist für Costa Rica und Spanien
sowie besondere Naturregionen.