In kleiner, fast privater Gruppe mit 4 bis 6 Personen sind wir über drei Wochen im schönsten Tropenland Amerikas unterwegs. Schwerpunkte legen wir auf die Entdeckung der Natur. Wir erleben zusammen die Botanik, ökologische Zusammenhänge und die Landwirtschaft. Vögel stehen dabei sicher besonders im Focus. Seit mehr als 20 Jahren gibt es diese bewährte Reise. Mit viel Zeit für Beobachtung und Fotografie. Und das auf Wanderungen, Bootstouren und Safaris immer mit fachkundiger deutscher Reiseleitung. Die Unterkünfte sind komfortabel, sicher und bestens für Naturfreunde geeignet. Eine normale Fitness ist für die Reise ausreichend: Moderate Wanderungen (mit viel Zeit) von 5-10 Kilometer bei nicht nur normgerechten Stufen und leichen Höhenunterschieden von 100-200 Meter bei Temperaturen auch mal von 25-30 Grad erwarten sie.
Die Natur ist meine Leidenschaft. Und mein Traumberuf seit über 20 Jahren Reiseleiter: Genauer gesagt bin ich Naturreiseleiter und leite auch Ornithologische Touren. Ökologische Zusammenhänge und die anthropogenen Auswirkungen finde ich spannend. Mit Gästen Naturbegeisterung teilen, das gefällt mir.
mehr von Stephan Martens anzeigen ...Lange schon leitet mich die Freude und das Interesse an der Natur. Mein Entdeckergeist führte mich in verschiedene Länder. Dort entwickelte sich aus dem naturkundlichen Interesse und der Leidenschaft für Vogelbeobachtung die berufliche Reiseleitung & Reiseausarbeitung für Naturfreunde.
mehr von Sabrina Martens anzeigen ...Ananasplantagen • Bananenplantagen • Kaffeeplantagen • Hirschgeweihfarn • Guaria Morada Orchidee • Puya-Bromelie • Trompetenbaum • Ohrenfruchtbaum • Kapokbaum • Korallenbaum • Papayapflanzungen • Elefantenohr • Zuckerrohrfelder • Yuccapflanzungen • Pfirsichpalmenplantagen • Zierpflanzen-Baumschulen • Reisfelder • Rosa Trompetenbaum • Spanische Flagge • Kakaopflanzungen • Kokospalmen
Zweifinger-Faultier • Mantelbrüllaffe • Geoffroy-Klammeraffe • Totenkopfäffchen • Weißschulterkapuzineraffe • Nasenbär • Aguti • Rotaugen-Laubfrosch • Grüner Baumsteiger • Grüner Leguan • Greifschwanzlanzenotter • Gelbkopfgecko • Waschbär • Zeburinderherden • Tilapiazucht • Stachelschwanzleguan • Tapir • Erdbeerfrosch • Helmbasilisk • Schwarzer Leguan • Baumstachler
Hellroter Ara • Soldatenara • Fischertukan • Langschwanzhäher • Passerinitangare • Veilchentrogon • Azurnaschvogel • Rotbrust- & Amazonasfischer • Kahnschnabel • Tovisittich • Wegebussart • Rabengeier • Grünreiher • Cayenneralle • Regenbrachvogel • Stelzenläufer • Brauner Pelikan • Prachtfregattvogel • Braunschwanzamazilie • Streifenschwanzkolibri • Laucharassari • Andenbartvogel • Montezuma-Stirnvogel • Amerikanische Wasseramsel • Gelbwangenamazone • Schmuckreiher •
Bienvenidos im Naturparadies Costa Rica!
Optimal kommen Sie mit Lufthansa am frühen Abend an und werden von Sabrina und Stephan vom Flughafen abgeholt. Zunächst reisen wir in das nahegelegene "Home"-Hotel und haben Zeit zur Erholung.
Anreisen mit Edelweiss aus Zürich ( Zusatzübernachtung ) oder mit Iberia sind auch möglich. Die Reiseleiter sind meist schon einige Tage vorher im Land und können Sie evtl. persönlich am Flughafen abholen.
Ein tolles Hotel nur 20 Minuten vom Airport und noch am Stadtrand von Alajuela. Guter Ausgangspunkt für Touren ins Poasmassiv. 4 Hektar z. T. baumbestandenes Privatgelände mit kurzen Trails zum Natur genießen. Ideal auch fürs erste Birdwatching. 20 komfortalbe Zimmer in 2 Kategorien, Restaurant und Pool. Freundlich, familär und professionell.
Viele Vögel erwarten uns am frühen Morgen mit ungewohnten Rufen.
Gegen Mittag treffen wir in der Region des bezaubernden Orositales ein. Am Nachmittag dann besuchen wir den Botanischen Garten Lancester und sehen hier schon einen guten Querschnitt der Vegetation des ganzen Landes. So erhalten wir eine erste Übersicht für die nächsten Wochen. Bromelien, Orchideen, Palmen und Fensterblatt warten auf uns bei einem gemütlichen Rundgang von 1,5 Stunden.
Bleibt Zeit und Lust an diesem Tag, dann schauen wir uns noch schöne Ecken im Tal an. Sabrina und Stephan kennen die Region wie ihre Heimat. Zwischen Wildfluss, Kaffeeplantagen und üppig grünem Bergregenwald finden wir bestimmt erste „Lebenzeichen“. Abends geht’s dann zur Nahrungssuche ins Dorfzentrum...
Beste Herberge im Orosital direkt am Ortsrand des lieblichen Dörfchens. Nur 6 geschmackvolle Zimmer im Kolonialstil und Holzbauweise. Kultiges Cafe mit dem besten Kuchen in Costa Rica. Die Besitzer stammen aus Deutschland und betreiben die kleine Lodge seit mehr als 20 Jahren in gleichbleibend guter Qualität. Sauber, freundlich, professionell.
Bergregenwald vom Feinsten! Primärwald!
Alternativ und bei etwas regnerischem Wetter besuchen wir das nicht so hoch gelegene Privatreservat MonteSky. Hier gibt es mehrere spannende, rusikale Trails zu Wasserfällen.
In der Regel sind wir dann gegen mittleren Nachmittag wieder im Dorf. Wer mag, wandert noch zur Kirche, der ältesten in Betrieb befindlichen im Lande, oder streift mit Fernglas, Kamera durch die nahen Kleingärten. Das Abendessen setzen wir zumeist um 18.30 - 19.00 Uhr an, weil es dann ohnehin dunkel ist.
Heute reisen wir zur Karibikküste.
Dann aber reisen wir in einer rund dreieinhalbstündigen unterhaltsamen Fahrt durch tropische Landschaften bis in die Karibische Tiefebene. Hier herrscht der Tieflandregenwald vor und es ist deutlich wärmer.
Unsere Unterkunft liegt sehr ruhig in der Nähe des Nationalparks und des Dörfchens Cahuita und nur wenige Meter vom Meer entfernt. Wer möchte, der schaut sich nach der Ankunft noch um, wandert zum Karibikstrand. Brauner Pelikan, Fregattvögel und Weißschulterkapuziner sind nicht weit. Im Dorf dann, am Abend, suchen wir gemeinsam ein Restaurant auf, um zu speisen und zu klönen.
In einer Naturlodge mit insgesamt 11 Zimmern begrüßt Daniel uns in der Suizo Loco Lodge. Der herzliche und aufgeschlossene Schweizer führt das Hotel mit viel Liebe zum Detail, nahe dem Strand in Cahuita. Das Hotel ist sehr gepflegt und ruhig. Die Faultiere hängen in den Bäumen und die Fischertukane rufen aus den Kronendächern. Ein Pool, in der Saison ein Restaurant mit Bar stehen zur Verfügung. Und mit etwas Glück findet sich hier im Garten der Rotaugenlaubfrosch!
Der Tag beginnt zuweilen um 5 Uhr mit Brüllaffengeschrei.
Um 5.30 wird es langsam hell und es lohnt sich immer, hier auf 8 Grad Nord, das Tageslicht auszunutzen.Wir können uns überall sicher und frei bewegen hier im Umfeld der Unterkunft.
Und brechen dann nach dem guten, typischen Frühstück auf in den Cahuita Nationalpark. Rund 12 km und "ein" Höhenmeter sind die Kennzahlen diese Wanderung. Ein insgesamt leichter Weg, zuweilen sandig und naturbelassen mit weitgehend Schatten, aber zumeist bei 30 Grad. Bestimmt sehen wir verschiedene Affenarten, Waschbär, Krabbenreiher und Helmbasilisken. Zwei kleine Flüsschen, welche nicht immer Wasser führen, sind zu Fuß zu überqueren. An vielen Stellen bietet sich eine Rast bei umwerfend schöner Aussicht oder ein Bad an.
Stephan und Sabrina werden auf dieser Exkursion auch die typische Strandvegetation erklären und immer die Augen offen halten um Tiere zu entdecken. Am Abend suchen wir uns dann ein nettes Speiselokal in der Nähe der Herberge auf. Und wer noch etwa ein nicht identifiziertes Tier auf der Kamera hat, der zeigt es in die Runde. Gerne besprechen wir mit denjenigen Gästen, die es wünschen, auch die Tagessichtungen der Vögel und führen eine Liste.
Bemerkung: Die Programme der Tage 4 und 5 können je nach Witterung getauscht werden.
Das südlichste Schutzgebiet hier an der Karibikküste ist das Manzanillo-Schutzgebiet.
Gyula weiß warum die Noni „alles“ heilen kann und welche Tiere den stärksten Schmerz verursachen. Viel hat er von den Indianern gelernt. Diese Expedition dauert rund 5-6 Stunden und wir legen wegen der vielen Dinge, die zu sehen sind, dabei kaum 5 km zurück. Am späten Nachmittag, wieder zurück an der Herberge, können wir ein kühles Bad im hauseigenen Pool oder am nahen Karibikstrand genießen.
Zu Abend gegessen wird dann, wie gewohnt, nach Einbruch der Dunkelheit.
Wir bleiben im Lebensraum des Tieflandregenwaldes und reisen in Richtung Nordwesten.
Irgendwo legen wir auch auf jeder Tour, jeder Reise von A nach B Toiletten-, Einkauf- und Kaffeestopps ein. Landschaftlich schöne Stellen, wie ein Flussknie an einer kleinen Hängebrücke am Rio Sarapiqui, laden zum Picknick mit frischer Ananas ein. Nach dem Dorf Pital wird dann die Fahrt zur Safari. Wir schauen rechts und links was fliegt und krabbelt. Es wird immer einsamer, nur noch Plantagen und Urwald.
Die Herberge liegt malerisch am Fluss Rio San Carlos. Ein üppiger Garten grenzt an den Primärwald. Perfekt ist dieser Ort für Vogelfotografen und Beobachter! Seinem Namen wird dieser Ort auch gerecht: „Pedacito de Cielo“ heißt „Ein kleines Stückchen vom Himmel“. Und Übrigens: Der Herbergsvater Marco hatte früher ein Restaurant und beweist sein Können dann hoffentlich beim Abendessen.
25 großzügige Holzhäuser in rustkaler geschmackvoller Bauweise verteilen sich auf 4 Hektar Grund. Ein tropischer Garten umgibt das ganze Arrangemet direkt am Rio San Carlos. Zum Hotel gehört ein 60 Hektar Privatschutzgebiet mit Primärwald, Lagune und Trails. Beste Küche im Norden Costa Ricas! Freundlich, aufmerksam und familiär. Mit Vogel-Futterstellen und somit besten Chancen für Fotos.
Dieser Tag ist für Viele eines der Highlights der Reise.
Mit Glück aber dann auch in bester Fotoperspektive sehen wir aus kurzer Distanz Kahnschnabel, Amazonasfischer und Spitzkrokodil.
Um die Mittagszeit sind wir zurück im „Stückchen vom Himmel“ und können optional ein Mittagessen einnehmen oder individuell auf die Pirsch gehen. Jedoch....manch Einer „pirscht“ Richtung Mittagsruhe in der Hängematte.
Weiter dann, am Nachmittag, erkunden wir auch das hauseigene Schutzgebiet; zu Fuß. Sabrina und Stephan kennen den Weg: Zuerst durch Kulturland mit einigen interessanten Nutzpflanzen, dann in den Primärregenwald auf zum Teil rutschigen, matschigen Pfaden. Dazu empfehlen wir dringend die hier leihweise erhältlichen Gummistiefel zu tragen. Mit Glück entdecken wir den Erdbeerfrosch. Ein Pfeilgiftfrosch, der Brutpflege betreibt! Oder Klammeraffen hoch in den Kronen der Urwaldriesen. Eine idyllisch gelegene Lagune ist der Zielpunkt dieser kleinen Wanderung und zeitig genug zum Frischmachen vor dem Abendessen sind wir wieder zurück. Hoffentlich mit vielen Sichtungen, Eindrücken und nicht zu viel Wasser von oben.
Bemerkung: Die Bootsfahrt kann auch nachmittags stattfinden. Wanderung dann morgens. Wir schauen dabei auf Wetter und Verfügbarkeit.
Wenn wir gefrühstückt haben, reisen wir weiter Richtung Westen. Zunächst aber gibt’s noch für Fotografen und Beobachter ein Highlight: Wir kennen einen Privatgarten, in dem Kolibris und Tangaren vieler Arten, Sittiche und Spechte angefüttert werden. Teilweise können wir den Vögeln aus weniger als einen Meter Entfernung beim Fressen zusehen. Da wir uns hier nicht anmelden können, brauchen wir halt das Glück, dass jemand Zuhause ist.
Nach der Reise durch Kulturland, Ananas-, Papaya-, Zuckerrohr-, Yucca-Plantagen und Regenwäldern gelangen wir am Fuße des Vulkanes Arenal das Dörfchen La Fortuna. Hier ist das Klima milder, denn wir sind wieder auf rund 700 m Höhe. Es ist genug Zeit für einen Dorfbummel mit Kaffee oder Postkarte, Souvenier als Beute.
Am frühen Nachmittag erreichen wir die Mistico Arenal Hanging Bridges. Sichere Hängebrücken bis 45 Meter Höhe. Durch die Baumkronen der Urwaldriesen wandern wir hier: Ein einfacher Weg von knapp 4 km Länge bietet umwerfende Ausblicke auf Bergregenwald und perfekt geformten Vulkan. Und vielleicht entdecken wir dabei Zimtbrustmotmot oder Mantelbrüllaffen?
Nach diesem Abenteuer reisen wir weiter bis in die wenige Kilometer entfernte Nepenthe Lodge; ein Ort von ganz besonderer landschaftlicher Schönheit. Hoch über dem Arenalsee und mit besten Beobachtungsmöglichkeiten auf dem Gelände. Und wer es erfischender mag, findet einen sehr schönen Pool vor. Unterhalb der Herberge gibt’s das Restaurant Phönix von Luisa und Juan, wir brauchen zur Nahrungssuche nicht weit auszuschwärmen.
Das B&B Nepenthe erwartet Sie in einer einzigartigen Lage hoch über dem wunderschönen See Arenal. Eingebettet im tropischen Bergregenwald bietet das Hotel alles, was das Herz der Naturfreunde begehrt. In den Bäumen toben Brüllaffen und Fischertukane, die man auch bequem aus dem Pool der Lodge beobachten kann. Rund 15 Zimmer und 6 Hektar eigenes naturnahes Gelände. Typisches Frühstück und freundliches Personal.
Unser Favorit für den heutigen Tag ist der Privatpark:
Eine mittelschwere Wanderung von 7 km und 200 Höhenmetern bei max. 50% Schatten steht an. Wir erfahren natürlich jeweils am Vortag die Beschaffenheit der Strecke und erforderliche Ausrüstung auch eine Abkürzung ist möglich. Und genau auch für solche Tage sind wir zumeist mit zwei Reiseleitern unterwegs.
Bergregenwald mit Tukanen vor Vulkankulisse, ein vulkanischer Stausee mit Schwarzkopftauchern und ein Lavafeld mit Spanischer Flagge und Frauenschuh erwartet uns. Stephan erklärt uns viele endemische Pflanzen. Wir verstehen dann, wie die Vegetation die Lavafelder wieder langsam erobert und begrünt. Wie an vielen Tagen finden wir auch hier wieder eine schöne Stelle für eine Brotzeit oder „Obstzeit“ aus dem Rucksack.
Am Nachmittag kehren wir zu unserer schönen Unterkunft zurück. Wer noch weiter Lust auf Programm hat (oder als Alternativprogramm bei schlechtem Wetter), für den gibt es einen Schmetterlingszoo mit Amphibien und Reptilien (Zusatzkosten) in der Nähe. Aber unser Garten hier und das angrenzende Kulturland mit vielen Bäumen und Hecken lässt sicher keine Langeweile aufkommen.
Das wird ein spannender Tag: Weil wir aus der Region Vulkan Arenal im Bergregenwald bis in die Trockenwaldzone reisen.
Das bietet extreme landschaftliche Kontraste. Noch einige Zeit begleitet uns der schöne Arenalsee zur Linken. Dann geht’s auf der Pazifikseite herunter bis auf Meeresniveau und auf der berühmten „Panamerikaner“ nach Norden Richtung Nicaragua.Unsere Herberge dann bei La Cruz ist die Finca Canas Castilla: Im Trockenwald an einem aufgestauten Fluss. Die schweizer Familie Sutter betreibt hier seit mehr als 25 Jahren eine Landwirtschaft mit Rindern, Ziegen, Pferden, Hühnern, Bananen, Teakholz, Moringa und mehr. Dazu 4 Doppelhäuschen am Fluss für Gäste.
Am Nachmittag erkunden wir dann die Finca zu Fuß. Extrem strukturreicher Trockenwald erwartet uns. Es gibt für alle eine passende Wegvariante, wir besprechen das vorab. Bestimmt sehen wir Veilchentrogon, Weißstirnamazone und Rotnackenzaunkönig. Auf jeden Fall wird es eine hochinteressante Tour über naturbelassene, nicht immer zu einfache Pfade. Die Finca Cañas Castilla ist der beste Ort in Costa Rica, um Affen und Faultiere zu beobachten!
Abends dann unter dem Rancho der Herberge versorgt uns die Herbergsmutter Agi mit Köstlichkeiten. Wenn wir möchten; denn alternativ suchen wir im Dorf eine Möglichkeit zur Verpflegung. Oft geht es hier sehr gesellig zu und Reiseerfahrungen werden mit anderen Gästen getauscht.
Unsere Schweizer Freunde betreiben seit über 20 Jahren diese Finca in Alleinlage am Fluss und im Trockenwald. Nur 8 Zimmer in 4 Doppelcabinas. Praktisch und geschmackvoll. Das gesamte Gelände mit eigenen, rustikalen Wandertrails ist 35 Hektar groß. Sehr gutes Frühstück mit selbstgebackenem Brot und abends die besten Gerichte in Guanacaste zaubert die Herbergsmutter Agi. Dieser Ort ist ein "Muss" für alle Naturfreunde, Birdwatcher und Fotofans.
Der Tag gehört der Erkundung der nahen Küste.
Eine noch wenig touristische Halbinsel im Lebensraum des Trockenwaldes ist das Ziel. Kurz nach La Cruz fahren wir hinunter an den Pazifik und finden in der ersten Bucht eine Mangrovenmündung die wir auf einer Wanderung erkunden. Hier treffen Säulenkakteen auf Weiße Mangrove. Hier jagen Gürtelfischer, Fischadler und Dreifarbenreiher. Landkrabben und Tamarindenbäume säumen den Pfad. Im flachen und ruhigen, aber trüben Wasser tummeln sich Schlammtreter und Grüne Meeresschildkröte. Es ist wieder ein Ort von außerordentlicher landschaftlicher Schönheit!
Nach rund zwei Stunden müssen wir aber leider weiter, denn es wartet die wohl schönste Bucht Costa Ricas auf uns. Zumindest die schönste Bucht ohne Palmen, die Playa Rajada. Schroffe Felsen umrahmen die Szene malerisch. Hier können wir baden, das Wasser ist klar, zuweilen frisch. Wer noch lieber umherstreift, kommt hier auch nicht zu kurz.
Zu guter Letzt besuchen wir eine dritte Bucht, die Playa Manzanillo. Hier liegen die offenen Boote der Fischer des kleinen Dörfchens El Lobo. Ja und weil hier immer was abfällt, lungern auf diesen auch gerne Braune Pelikane herum.
Weiter kennen die Reiseleiter noch mehr Buchten und Beobachtungsspots, sodass die Tour gut und gerne auf zwei Tage ausgedeht werden könnte.
Wenn wir nun noch Lust haben, können wir wieder in La Cruz angekommen, ein Lokal mit bester Aussicht über die Bucht aufsuchen und dabei einen der berühmten Batidos trinken. Ein Milchmixgetränk der besonderen Art! Es gibt aber auch Gersten – nein - Maissaft. Also passables Flaschenbier.
Nach getaner "Arbeit" wartet dann gerne Agi mit dem Nachtessen auf uns.
Ja das Programm dieses Tages kann auch lauten: „Tag zur freien Verfügung“.
Wenn Jemand lieber individuell das Gelände der Finca Canas Castilla nutzen möchten, dann kann er das hier und heute. Hier gibt es auch eine Gelegenheit im Fluss an der Brücke zu baden. Darüber hinaus stehen die hauseigenen, rustikalen Wanderpfade zu weiteren Enttdeckungstouren zur Verfügung. Oder wer sich für eine Reittour (Zusatzkosten) interssiert, könnte dies hier nach Anmeldung einen Tag zuvor auch erleben. Und dann am Abend kümmern sich Agi und Guido wieder um unsere hungrigen Mägen.
Nach dem immer reichhaltigen Frühstück mit selbstgebackenem Brot und hausgemachter Marmelade reisen wir wieder nach Süden.
So gegen 15 Uhr sollten wir aber die letzten Kilometer bis zu unserer neuen Herberge antreten. Damit wir, wie an anderen Tagen auch, immer mit Tageslicht ankommen. So bleibt Zeit zur ersten Orientierung und zum Frischmachen vor dem Cena (Abendessen).
Auf rund 150 Hektar zum Teil baumbestandenes Gelände direkt am Mangrovenwald, Trockenwald und dem Golfo de Nicoya stehen rund 25 hübsche, einfache Holzhäuser. Ein guter Pool verführt zum Relaxen und bietet, wie auch wie von den Holzhäuschen aus, traumhafte Aussicht über diese spannende Bucht am Pazifik. Das Restaurantpersonal unter dem zentralen Rancho kocht rustikal costaricanisch und mit örtlichen Zutaten. Ein guter Ort auch für die Beobachtung von Eulen und Affen. Freundlich und professionel geführt von Ticos. Viele rustikale, naturbelassene Wanderwege auf eigenem Grund!
Heute erkunden wir den Lebensraum am Golfo de Nicoya.
Eine Bootstour durch die Mangroven des Golfo de Nicoya ist je nach Tide (Gezeit) am Vor- oder Nachmittag geplant. Wir erwarten Rotbrustfischer, Regenbrachvogel und Fregattvogel. Und eine verzauberte, aquatische grüne Hölle.
Wir verabschieden uns vom schönen Golfo de Nicoya.
Fahren immer weiter südlich, folgen dann der Küstenlinie und erreichen den Fluss Tarcoles mit seinen Riesenkrokodilen. Hier sollten wir nicht baden, denn diese Exemplare werden für die Touristen angefüttert. Wo sich dann noch schöne Haltepunkte an der Küste ergeben, werden wir spontan bestimmen und von unserem weiteren Wünschen an diesem Tag abhängig machen. Ein lohnender Stopp ist oft der Küstenabschnitt bei Esterillos, wo wir zuweilen Hellrote Aras antreffen.
Sabrina und Stephan kennen hier nahezu jede Bucht. Im Ort Quepos angekommen und nach dem Checkin haben wir noch Zeit zum Verschnaufen oder zur freien Verfügung. Wer aber noch Lust hat auf einen Spaziergang im Regenwald, dem steht das hauseigene Schutzgebiet zur Verfügung. Hier gelingt es uns zumeist schon Totenkopfäffchen, Swainssontukane und Tinamus zu finden.
Ein gut gelegenes Hotel am Ortsrand von Quepos. Praktische große Zimmer, luftiger Garten, eigene naturbelassene Wanderwege und großer Pool. Das Frühstück ist reichhaltig und das Personal hilfreich und freundlich. Idealer Ausgangspunkt, um frühmorgens auf den hauseigenen Wegen und im Schutzgebiet schon Tiere zu entdecken. Ein Restaurant mit Bar gibt es ebenfalls.
Der weltbekannte und touristische Nationalpark Manuel Antonio ist heute Vormittag unser Ziel.
Wir erwandern diesen Park zunächst auf guten Wegen gemeinsam. Bis zu einem schweißtreibenden Aussichtspunkt von besonderer Klasse. Dann geht’s entlang der Küste bis zu einer Badebucht. Ja und wer möchte, schwärmt hier weiter durch den Park, alles ist gut ausgeschildert. Wer baden möchte, sollte hier das ruhige warme Wasser nutzen. Gegen 14 Uhr dann wird es Zeit, den Park zu verlassen, zum Bus zurück zu wandern, im Hotel die dort gelagerten Koffer einzuladen und dann die nur einstündige Reise nach Uvita anzutreten. Wir erreichen dann die Finca Bavaria. Der wohl beste Platz im Süden Costa Ricas. Rund 150 m über dem Pazifik, umgeben von Regenwald und in Alleinlage. Mit geschmackvollen, einfachen Zimmern; nur 6 an der Zahl. Tollem Pool und perfekten Sonnenuntergängen.
Aber auch die Möglichkeiten zur Vogel- und Tierbeobachtung sind hier sehr gut. Sicher, es wird nicht angefüttert und so ist ein gutes Auge hilfreich. Und bestimmt kommen Passerinitangare, Lachhabicht und Feuerschnabelarassari zu Besuch.
Die Finca ist der wohl beste Ort im Süden Costa Ricas. Alleinlage rund 150 Meter über dem Pazifik. 40 Hektar eigenes Regenwaldgelände umgeben das B&B mit nur 6 praktischen Zimmern. Eigene Trails und eine Badestelle im Fluss sowie ein Pool mit Oceanview lassen keine Langeweile aufkommen. Der Hausstrand ist nur 1 Kilometer entfernt; zu erreichen über einen im letzten Teil anspruchsvollen Kletterpfad. Die Terrasse des Hotels einen traumhaften Blick auf die schönsten Sonnenuntergänge. Das Frühstück ist mit viel Liebe hauszubereitet und vegan. Ein Kühlschrank steht unter dem Rancho (offener Terrassenbereich für die Allgemeinheit) für selbstgekaufte Getränke zur Verfügung.
Der ganze Tag steht hier für unsere Küstenerkundung zur Verfügung.
Eine weitere Station an diesem Tag kann die Playa Ventana sein. Hier finden wir Höhlen auf Meeresniveau und gute Bademöglichkeiten vor. Dazu, das wollen wir hier nicht verschweigen, ist auch der Hausstrand der Finca Bavaria recht gut geeignet. Aber der Abgang mittelschwierig und nur mit etwas Klettererfahrung möglich.
Außerdem könnten wir einen kleinen Wasserfall besuchen. Hier kann gebadet werden oder in dem dazugehörigen Restaurant mit Fischzucht (Tilapia) etwas verzehren.
Möglich ist auch der Besuch einer weiteren Bucht mit Mangrovenmündung. Der Playa Tortuga. Oft treffen wir hier Limikolen und Eisvögel an. Oder Reiherarten. Zuweilen auch einen Fleischspießverkäufer.
Da wir aber nicht alle Stationen an diesem Tag besuchen können, werden die Reiseleiter die Tagesziele am Vortag ankündigen und besprechen.
Am Abend werden wir, wie gewöhnlich an jedem Tag, zunächst Zeit zum Verschnaufen und Frischmachen im Hotel haben und dann gemeinsam gegen 19 Uhr ein Restaurant aufsuchen.
Von dem Erschließungshafen des bekannten Corcovado Nationalparks, Sierpe, unternehmen wir eine sehr lohnende Bootstour. Im Lebensraum der Mangroven.
Rund drei Stunden tuckern wir leise durch Kanäle und Flusssystem. Oft entdecken wir dabei Weißen Ibis, Hellrote Aras, Bronzekiebitz oder Brillenkaimane. Das flache Boot mit Dach bietet dabei beste Perspektiven für Fotos. Ja, auch wenn wir nun schon fast drei Wochen im Tropenparadies unterwegs sind, finden wir hier noch immer weitere neue Arten für unsere "Liste". Nach der Tour können wir am Anleger und mit Aussicht auf den Fluss noch zu einem Kaffee einkehren.
Wenn wir am weiteren Nachmittag noch den Wunsch auf einen weiteren Stopp haben oder auch den hauseigenen Trail (Morning Hike) noch nicht kennen, dann haben wir dafür die Zeit. Aber am Pool der Finca ist es ja auch sehr "nett".
Ein großartiger Reisetag steht bevor. Landschaftlich besonders reizvoll.
Zunächst, und nach gutem Frühstück, fahren wir über das Städtchen San Isidro in das Hochgebirge. Hinauf bis fast 3500 m reicht der Bergpass. Alle Klimazonen der Tropen durchfahren wir in drei Stunden. Im Paramo haben wir einen Exkursionstopp mit kleiner Wanderung bergab eingeplant. Die Vegetation und Tierwelt bietet viele Endemiten. Unter anderem die Puya, eine Boden-Bromelie des Hochgebirges. Oder der Vulkanjunko, ein Vogel welcher nur hier in diesen Höhen vorkommt.
Dann geht es wieder etwas hinunter und wir erreichen das Tal der Quetzale auf rund 2000 Meter. Hier können wir, wenn wir noch Zeit haben, die Gegend erkunden. Es ist wieder eine ganz andere, fremde Welt in diesem Tal. Andere Vögel, Echsen, Pflanzen.
Auf großem 5 Hektar Gelände mit angrenzendem privatem Schutzgebiet im Nebelwald und auf 2000 Meter Höhe liegt diese professionel geführte Anlage. Beste anstrengende Wanderwege, guter Fruchtbaumbestand und Vogelfeeder. Ein Wildfluß grenzt an das Gelände. Komfortable Ferienhäuser (ca 40 Stück) und gutes Restaurant.
Ganz früh am Morgen unternehmen wir in größerer Gruppe eine Tour, um den Göttervogel zu sehen.
Die Weiterfahrt wird dann am späten Vormittag erfolgen. Am Nachmittag erreichen wir San Jose und durchqueren die quirrlige Hauptstadt. Dafür liegt unsere Herberge Villa San Ignacio wieder ruhig an den Hängen des Vulkans Poas. Für unser letztes gemeinsames Abendessen auf dieser Reise bietet sich das hauseigene Lokal an.
Heute haben wir noch Zeit genug, um die Region des Vulkanberges Poas und seine schönsten Ecken kennenzulernen.
Danach heißt es „Heimreise“ (Die Reise ist auf den Lufthansaflug ausgerichtet). Die dreiwöchige Costa Rica Gruppenreise neigt sich nun dem Ende entgegen und zur passenden Zeit werden wir zum Flughafen gebracht.
Gute Heimreise!